Lange Leitung?

Themen um die Energieversorgung mit Gas, Petroleum, Benzin oder Spiritus.
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Det-Happy
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Lange Leitung?

Beitrag von Det-Happy »

Wir ihr ja schon wisst, bin ich ja noch ein theoretischer Falti-Fahrer :D
Meine Frau und ich habe da nun wieder eine Idee, und ihr könnt mir sagen, ob des passt oder nicht.

Wir bekommen ja im Frühling den Trigano Navajo geliefert. Unsere Idee war: Gasflasche in die Deichselbox (die von TF Freizeitfahrzeuge ist ja als Gaskasten ausgeführt), dann eine lange Leitung unter den Betten durchwerfen und im Vorzelt auf dem Küchenschrank in den 2 flammigen Gaskocher (wenn es was fettiges wird oder stinkt, können wir ja immer noch vor die Tür). Geht mein Plan auf oder hab ich da einen Denkfehler? Ich dachte an so was hier: https://www.amazon.de/Propangasschlauch ... _item?th=1

Während der Fahrt kommt der Schlauch und Druckminderer natürlich neben die Flasche in die Box, Ventil zu und Rote Kappe druff
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Fuzzy
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Fuzzy »

Welchen Vorteil versprichst du dir davon? Nimm die Flasche da hin wo du sie benötigst. Ansonsten muss/sollte ab 1,5 m auf jeden Fall noch eine Schlauchbruchsicherung mit rein.
Wenn du die Flasche im Gaskasten betreibst ist er übrigens ein Flaschenaufstellraum. Das bedeutet, dass dann außer der Flasche nichts mehr drin sein darf. :zwinker:
(Ich weiß dass das in der Realität anders aussieht. :cool2: )

Der Schlauch ist übrigens NICHT geeignet um den Druckminderer mit dem Herd zu verbinden.
Zuletzt geändert von Fuzzy am 30.12.2019 17:17, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Ralf
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Det-Happy »

Ihr seid wie immer extrem schnell beim Antworten :dhoch:
Also wir versprechen uns davon, keine 16kg durch die Gegen zu wuchten und einen festen Platz für die Flasche zu haben.
Was sagst zu diesem Schlauch? https://www.obelink.de/bade-gasschlauch ... auch%20500&
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Fuzzy
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Fuzzy »

So schlimm sind die 16 Kg auch nicht. Bekommst du überhaupt eine 11 Kg-Flasche in den Kasten? Und die nächste Frage: Benötigst du überhaupt eine 11-Kg-Flasche? Oder kannst du dir da nicht von vorne rein mit einer 5 oder 6-Kg(Alu) -Flasche Gewicht sparen?
1/4 Zoll Linksgewinde ist aber schonmal richtig.
Gruß Ralf
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Det-Happy »

Das wollte ich dann prüfen, wenn ich den Deichselkasten drauf habe ^^

Aktuell haben wir eine 5kg Stahlflasche. Die habe ich seit Anfang 2018 in Benutzung und ist immer noch die erste Füllung (gute 4 Wochen genutzt). Vor Kroatien werde ich die aber gegen eine volle tauschen, ist mir sicherer.
Meine Überlegung war, irgendwann mal auf eine 11kg Alu Gas Flasche zu wechseln.
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Fuzzy
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Fuzzy »

Da siehst du, wie weit du mit der 5Kg schon gekommen bist. Ich möchte meine 6Kg-Aluflasche nicht mehr missen. Die 11Kg halte ich im Campingbereich meist für zu groß wenn man nicht gerade noch eine Heizung damit betreiben möchte. Die machst du in einem Urlaub nicht leer und schleppst sie beim nächsten mal halb voll wieder mit falls du sie nicht sonst wie leer bringst. Muss aber dazu sagen, dass wir elektrisch kühlen.
Wie gesagt halte ich auch nichts von dem langen Schlauch. Das mag aber der eine oder andere anders sehen.
Gruß Ralf
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von ABurger »

Stimme da dem Ralf vollumfänglich zu.

In Anbetracht der geringen Gasverbräuche im Sommer, der langen Fahrt und den knappen Reserven (Platz, Gewicht),
würde ich ebenfalls zur (leicht) transportablen 6kg-Alu-Gasflasche tendieren.

So ein/e Camping-Kühl-Schrank/Box"normaler" Größe, vernünftig bepackt und aufgestellt,
verbraucht jetzt wirklich nicht die Welt (ca. 10g Gas pro Stunde, also ca. 240 g pro Tag/= ~3,5 kg/2 Wochen),
eine 2 kW-Gasflamme am Herd benötigt ca. 150g Gas/Stunde (1 Liter Wasser kocht in gut 4 Minuten),
also kann man mit einer Flamme rund 20 Stunden rund 3kg verbraten - ergo, 6kg Gas dürften für 2 Wochen reichen.

Von daher, muß wirklich keine 11kg-Stahlflasche mit, finde ich.
Und wenn man eh glücklicher Besitzer einer Kompressorbox ist, sowieso nicht.

Dosen-Urlauber, die auch noch eine Truma an Bord haben, die sie nutzen, müssen freilich anders kalkulieren.

PS:
Langfristig amortisieren sich auf alle Fälle die Investition in Alu-Gasflasche und Kompressor-Kühler.
Klapprige Grüsse von Rüdiger
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von teetrinker »

wenn du schon nach "Denkfehlern" fragst, hast du meiner Meinung nach gleich zwei.

zum einen die bereits angesprochene Flaschendimension.
wenn du damit wirklich nur kochen willst, ist eigentlich die 5kg schon überdimensioniert.

zum zweiten das "umherschleppen".
das machst du genau 2x!
ein Mal beim Aufbau, das zweite Mal beim Abbau.
deswegen eine "Freileitung" legen? never ever!
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Niels$ »

Ich plädiere auch für Alu-Gas, nachdem wir alles durch haben. 3kg Stahl reicht im Sommer zum Kochen völlig, aber wenn man dann im Herbst mal heizen will macht die keinen Spaß. Die 11kg Stahl macht im Sommer ebenso wenig Spaß, also hatten wir zum Schluss eine 5kg Alu, die passte immer. Und wenn es doch wieder Erwarten mal eng wird, holt man sich eine lokale Leihflasche und gibt die lieber halbvoll zurück, als dass man immer den Ballast mit sich rum fährt.
Zum Thema Schlauch habe ich einen recht entspannten Gasmann in Kiel, der mir erst einmal erklärt hat, warum Schlauchbruchsicherungen eine trügerische Sicherheit sind. Die prüfen ja die Druckdifferenz zwischen Ein- und Ausgang. Nur wenn der Schlauch bricht (daher der Name) und es am Ausgang zum völligen Druckabfall kommt, dann machen die zu. Aber das riecht und hört man aber auch. Ein leichtes Leck in der Leitung, was der wahrscheinlichste Fehlerfall ist halten die für normalen Verbrauch und machen nichts. Grundsätzlich gelten für Zelte die Regeln für die Nutzung im Freien und nicht die für geschlossene Räume, wie z.B. bei Wohnwagen. Trotzdem ist mit Gas natürlich nicht zu spaßen.
Ich hatte selber mal einen langen Schlauch, aber der Aufwand, den unter den Falter zu verlegen ist noch nicht s groß, beim Abbau will die Leitung aber wieder eingerollt und verpackt werden. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es egal ist, ob man die Pulle einmal um den Falter schleppt, oder eine lange Leitung hat.

Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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Fuzzy
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Fuzzy »

Richtig, eine Schlauchbruchsicherung bemerkt kein kleines Leck. Sonst würde sie ja auch immer ansprechen wenn ein Verbraucher betrieben wird. Sie schaden aber (zumindest dem Hersteller und dem Verkäufer ;-) ) auch nicht. Zumindest im Schadensfall hat man die Gewissheit, sich an die technischen Regeln gehalten zu haben.
Hier mal ein bisschen zum lesen: https://www.gok-blog.de/2016/03/31/ab-w ... sicherung/

Übrigens sind sich da die Schlauchbruchsicherungen in Sachen Gas und am Waschmaschinenanschluss sehr ähnlich. Auch die Aquastophähne bemerken nur einen Schlauchabriss, nicht jedoch ein Leck.
Von daher sind Wasseranschlüsse heute meist auch mit einem Magnetventil ausgestattet, welche die Wasserzufuhr nur beim Füllen der Maschine öffnen.
Gruß Ralf
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Det-Happy
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Det-Happy »

Danke für euer ehrliches Feedback. :dhoch:
Ich werde meine Frau davon überzeugen, daß das keine praktische Idee ist. Thema abgehakt
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Der Brite »

det-happy hat geschrieben: 30.12.2019 16:49 Wir ihr ja schon wisst, bin ich ja noch ein theoretischer Falti-Fahrer :D
Meine Frau und ich habe da nun wieder eine Idee, und ihr könnt mir sagen, ob des passt oder nicht.

Wir bekommen ja im Frühling den Trigano Navajo geliefert. Unsere Idee war: Gasflasche in die Deichselbox (die von TF Freizeitfahrzeuge ist ja als Gaskasten ausgeführt), dann eine lange Leitung unter den Betten durchwerfen und im Vorzelt auf dem Küchenschrank in den 2 flammigen Gaskocher (wenn es was fettiges wird oder stinkt, können wir ja immer noch vor die Tür). Geht mein Plan auf oder hab ich da einen Denkfehler? Ich dachte an so was hier: https://www.amazon.de/Propangasschlauch ... _item?th=1

Während der Fahrt kommt der Schlauch und Druckminderer natürlich neben die Flasche in die Box, Ventil zu und Rote Kappe druff
Wir verwenden ein Camping Gaz R907 (2,75Kg Gas Inhalt, Gesamtgewicht d.h. Voll : 5,5Kg ) diese ist zwar teuerer in der Anschaffung und das Gas ist auch teuerer aber die Gasflasche ist klein genug um Platz zu finden in eine der Navajo "interne" Staukasten für des Transports aber leicht genug um raus zu nehmen und direkt neben der Kocher hinzustellen, sei es im Vorzelt oder außerhalb.
Eure Plan benötigt ein mindestens 4-5m lange Schlauch.
Grüße Ray :winkend:
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Det-Happy »

Da wir bereits die 5kg Stahlflasche (11,5kg gefüllt) aus unserer Zelt-Zeit besitzen, werden wir wohl erst diese weiter nutzen.
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Carsten1111 »

Ich hatte zu meinem Falter auch eine 5Kg Gasflasche zu gekauft. Da ich keine Deichselbox hatte ist die immer gesichert im PKW mitgefahren.
Damit hab ich geheizt und gekocht und bin immer mit ausgekommen.
Jetzt im Wohnwagen ist die kleine Flasche mit vorne im Gaskasten und bei an und Abreise nehme ich die auch raus da ich diese zum kochen und grillen benötige.
12Kg kann man locker tragen vom Gewicht her da macht es keinen Sinn eine Gasleitung zu verlegen.
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Re: Lange Leitung?

Beitrag von Neandertaler »

Da sieht man mal wie unterschiedlich die Anforderungen sind. Wir haben normalerweise eine 5kg-Stahlpulle mit, reicht locker für's längere WE. Ansonsten kommt noch die 11kg-Stahlflasche mit, damit wird dann der Kühlschrank bzw. Kühlbox dauerbetrieben und die 5kg-Flasche kommt wechelseitig entweder an die Kochfelder oder an den Grill. Die große Pulle wird einmal aufgestellt und bleibt dann auch stehen, daher sehe ich kein Problem mit "damit rumschleppen". Damit sind wir sehr sicher ausgestattet (was den Verbrauch betrifft).
Was aber sicherlich gegen die 11kg-Buddel spricht: die passt weder in den Falti (beim Transport) noch auf die Ladefläche meines Pickups. Also bleibt nur der Rücksitz, gesichert mit Anschnallgurt bzw. zusätzlich Spanngurt.

Viele Grüße
Stefan
Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
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