Max. Ausnutzen der Stützlast
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Max. Ausnutzen der Stützlast
Hallo zusammen,
Mit dem Thema Stützlast an sich kann man ja schon Bücher füllen. Ich habe eine eher ungewöhnliches Herausforderung: Wir haben die scheinbar komfortabele Situation, dass die max. Stützlast an der Anhängerkupplung und unseres Falters jeweils 100kg beträgt. Nun heißt es ja a) die max. Stützlast solle möglichst weit ausgenutzt werden, aber der Anhänger auch möglichst gleichmäßig beladen werden, mit den schweren Sachen am besten rund um die Achse. Wir haben den Anhänger jetzt aus unserer Sicht mit allem beladen, was wir so brauchen und die Ladung (unserer Meinung) gleichmäßig und gut verteilt. Die Stützlast beträgt nun aber „nur“ ca. 40kg. Nun ist die Frage, was machen? Doch anders, ungleichmäßiger packen und mehr schwere Sachen nach vorne in den Anhänger? Ggf. sogar mit Gewichten arbeiten, die wir vorne in den Anhänger packen?
Vielleicht hat ja einer von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und / oder eine gute Idee. Freue mich auf Antworten.
Viele Grüße, Spange
Mit dem Thema Stützlast an sich kann man ja schon Bücher füllen. Ich habe eine eher ungewöhnliches Herausforderung: Wir haben die scheinbar komfortabele Situation, dass die max. Stützlast an der Anhängerkupplung und unseres Falters jeweils 100kg beträgt. Nun heißt es ja a) die max. Stützlast solle möglichst weit ausgenutzt werden, aber der Anhänger auch möglichst gleichmäßig beladen werden, mit den schweren Sachen am besten rund um die Achse. Wir haben den Anhänger jetzt aus unserer Sicht mit allem beladen, was wir so brauchen und die Ladung (unserer Meinung) gleichmäßig und gut verteilt. Die Stützlast beträgt nun aber „nur“ ca. 40kg. Nun ist die Frage, was machen? Doch anders, ungleichmäßiger packen und mehr schwere Sachen nach vorne in den Anhänger? Ggf. sogar mit Gewichten arbeiten, die wir vorne in den Anhänger packen?
Vielleicht hat ja einer von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und / oder eine gute Idee. Freue mich auf Antworten.
Viele Grüße, Spange
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Also extra Gewichte halte ich für kontraproduktiv.
Pack die schweren Dinge leicht vor die Achse, dann passt das.
Ich persönlich reize die Stützlast nicht immer bis an das Maximum aus.
Bei Eurer Konfiguration (Anhänger max. 100kg, Euer Bus hat glaub ich auch max. 100kg)
würde ich bis max. 80 kg gehen. 40 KG wären mir allerdings auch zu wenig
Pack die schweren Dinge leicht vor die Achse, dann passt das.
Ich persönlich reize die Stützlast nicht immer bis an das Maximum aus.
Bei Eurer Konfiguration (Anhänger max. 100kg, Euer Bus hat glaub ich auch max. 100kg)
würde ich bis max. 80 kg gehen. 40 KG wären mir allerdings auch zu wenig
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Hallo Spange,
von den Grundsätzen hast du recht. Schwerste Last auf den Achsen etc. , so wie es auch allgemeingültig empfohlen wird. Dabei ergibt sich aber ein - theoretisches - Problem. Hat der Anhänger im unbeladenen Zustand eine Stützlast von z. B. 20kg wird sich diese kaum merklich erhöhen wenn du diesen Ratschlag befolgst da die gesamte Last ja auf die Anhängerachse geht und dieser waagerecht belastet wird - also kaum Abgabe an die AHK (je nachdem wie stark der Anhänger einfedert).
Dann auch richtig: die Stützlast sollte weitestgehend ausgenutzt werden zwecks Fahrstabilität. Auch wenn hier bereits Sicherheitsfaktoren in der Berechnung drin sind, würde ich persönlich bei 100kg nicht mehr als 80-85kg draufpacken. Man darf die fahrdynamischen Kräfte nicht unterschätzen (Bodenwellen o. ä.).
Wir machen das folgendermaßen: Fahrräder sind auf der Deichsel (1x E-Bike, 1x normales MTB = ca. 36kg). Zeltplanen und Gestänge ganz nach vorne gepackt, ebenso Küchenkram, Werkzeug etc. die leichten Campingstühle und alles was viel Platz braucht aber wenig Gewicht hat nach hinten. Wir haben somit bei einer max. Stützlast von 75kg eine tatsächliche Belastung von geschätzten 50kg (subjektiver Vergleich: ein Sack Zement) erzielen können und der läuft wie ne "1" hinterher.
Hat ein bisschen gebraucht bis wir das so raus hatten. Mit zusätzlichen Gewichten brauchst du dann eigentlich nicht zu arbeiten. Bringt ja auch Nachteile mit, wie weniger Stauraum, erhöhter Benzinverbrauch etc. . Wäre für mich nur in letzter Instanz eine Möglichkeit.
Ursprünglich wollte ich mir selber einen Küchenblock bauen der dann heckseitig transportiert wird, wie man ihn bei manchen Herstellern auch ordern kann. Wird aber sehr herausfordernd, da so ein Teil mal schnell 30kg auf die Waage bringen kann und da am äußersten Ende montiert, entsprechend dem Hebelgesetz die Stützlast reduziert. Daher ist bei Modellen mit Heckküche auch die Achse weiter nach hinten versetzt (ca. 30cm bei Raclet).
Ich hoffe ich konnte dir mit diesen Infos etwas weiterhelfen, bin aber auch gespannt, wie es die anderen hier handhaben.
VG
Stefan
von den Grundsätzen hast du recht. Schwerste Last auf den Achsen etc. , so wie es auch allgemeingültig empfohlen wird. Dabei ergibt sich aber ein - theoretisches - Problem. Hat der Anhänger im unbeladenen Zustand eine Stützlast von z. B. 20kg wird sich diese kaum merklich erhöhen wenn du diesen Ratschlag befolgst da die gesamte Last ja auf die Anhängerachse geht und dieser waagerecht belastet wird - also kaum Abgabe an die AHK (je nachdem wie stark der Anhänger einfedert).
Dann auch richtig: die Stützlast sollte weitestgehend ausgenutzt werden zwecks Fahrstabilität. Auch wenn hier bereits Sicherheitsfaktoren in der Berechnung drin sind, würde ich persönlich bei 100kg nicht mehr als 80-85kg draufpacken. Man darf die fahrdynamischen Kräfte nicht unterschätzen (Bodenwellen o. ä.).
Wir machen das folgendermaßen: Fahrräder sind auf der Deichsel (1x E-Bike, 1x normales MTB = ca. 36kg). Zeltplanen und Gestänge ganz nach vorne gepackt, ebenso Küchenkram, Werkzeug etc. die leichten Campingstühle und alles was viel Platz braucht aber wenig Gewicht hat nach hinten. Wir haben somit bei einer max. Stützlast von 75kg eine tatsächliche Belastung von geschätzten 50kg (subjektiver Vergleich: ein Sack Zement) erzielen können und der läuft wie ne "1" hinterher.
Hat ein bisschen gebraucht bis wir das so raus hatten. Mit zusätzlichen Gewichten brauchst du dann eigentlich nicht zu arbeiten. Bringt ja auch Nachteile mit, wie weniger Stauraum, erhöhter Benzinverbrauch etc. . Wäre für mich nur in letzter Instanz eine Möglichkeit.
Ursprünglich wollte ich mir selber einen Küchenblock bauen der dann heckseitig transportiert wird, wie man ihn bei manchen Herstellern auch ordern kann. Wird aber sehr herausfordernd, da so ein Teil mal schnell 30kg auf die Waage bringen kann und da am äußersten Ende montiert, entsprechend dem Hebelgesetz die Stützlast reduziert. Daher ist bei Modellen mit Heckküche auch die Achse weiter nach hinten versetzt (ca. 30cm bei Raclet).
Ich hoffe ich konnte dir mit diesen Infos etwas weiterhelfen, bin aber auch gespannt, wie es die anderen hier handhaben.
VG
Stefan
Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
hallo,wir haben unseren sk falter auch schon gepackt geht zwar erst in 2wochen los aber die zeit und gutes wetter muss man nutzen.
in der deichselbox hab ich die heringe und hammer sowie das ganze strom zeug olanen und so. das schwere in dem gang vom hänger und oben auf dem vorzelt 2stühle die sitzpolster und einen teppich. im heck war dann noch platz für meine couchund ein wenig andere schwere dinge.somit hab ich aktuell 65kg stützlast.
jetzt kommt der grill noch rein (ist gerade gekommen) und 3kg holzkohle. somit müsste ich die 75kg gut erreichen.
aber auch bei uns ist es immer ein mühseliges gepacke bis die stützlast stimmt.oftmals muss ich auch umpacken.
gruß patrick
in der deichselbox hab ich die heringe und hammer sowie das ganze strom zeug olanen und so. das schwere in dem gang vom hänger und oben auf dem vorzelt 2stühle die sitzpolster und einen teppich. im heck war dann noch platz für meine couchund ein wenig andere schwere dinge.somit hab ich aktuell 65kg stützlast.
jetzt kommt der grill noch rein (ist gerade gekommen) und 3kg holzkohle. somit müsste ich die 75kg gut erreichen.
aber auch bei uns ist es immer ein mühseliges gepacke bis die stützlast stimmt.oftmals muss ich auch umpacken.
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Habt ihr für die Stützlast eine extra Waage oder wie messt ihr die???
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Das kannst du entweder mit einer speziellen Deichselwaage machen oder du längst dir ein Stück 4-Kantholz ab so dass du ungefähr auf die Höhe deiner AHK kommst und benutzt eine normale Personenwaage.
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Stimmt.
Werde ich die Tage mal testen.
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
ich hab mir eine stützlastwaage gekauft für ca.15€.
ist nicht ganz genau aber es reicht.
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Vielen Dank erst einmal für den ganzen Input. Schon mal sehr hilfreich, auch das andere das Thema ebenfalls beschäftigt. Bei uns sind „leider“ einige der genannten Vorschläge erst einmal nicht vorgesehen: Fahrräder sind bei uns auf dem 4er-Träger am Bus, eine Deichselbox haben wir (bis jetzt) nicht, wäre wahrscheinlich auch zu eng mit dem Fahrradträger. Küche in der Heckklappe haben wir allerdings...
Aber ich werde in den nächsten Tagen noch mal umpacken und sehen, was sich noch rausholen lässt. Wir messen die Stützlast übrigens auch mit der Personenwaage. Melde mich dann wieder mit dem Ergebnis.
Schönen Abend
Aber ich werde in den nächsten Tagen noch mal umpacken und sehen, was sich noch rausholen lässt. Wir messen die Stützlast übrigens auch mit der Personenwaage. Melde mich dann wieder mit dem Ergebnis.
Schönen Abend
- Atilla
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Bei eurem Fahrzeuggewicht würde mich die Stützlast garnicht jucken. Der Transporter ist so schwer, dass du schon 1000kg+ anhängen müsstest um eine nennenswerte Beeinflussung zu haben.Spange hat geschrieben:Hallo zusammen,
.... Wir haben den Anhänger jetzt aus unserer Sicht mit allem beladen, was wir so brauchen und die Ladung (unserer Meinung) gleichmäßig und gut verteilt. ....
Viele Grüße, Spange
Was mich jetzt eher beschäftigt ist die Frage deiner Ladungssicherheit. Wenn ich alles schwere in die Mitte packe ist davor nur noch leichtes. Kann das Leichte das Schwere aufhalten?? Wenn nicht hast du nach einer Vollbremsung eh mehr Stützlast und kaputte Sachen im Hänger.
Was habt ihr eigentlich für einen Falter?
Urlaub ohne Camping ist möglich aber sinnlos.
Gruß Alex.
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Da stimme ich nur bedingt zu. Du kannst einen LKW haben aber wenn dein kleiner Anhänger sehr hecklastig beladen ist so dass du kaum Stützlast hast, tanzt der trotz des großen Gewichts des Zugfahrzeugs munter über 2 Fahrspuren.Atilla hat geschrieben: Bei eurem Fahrzeuggewicht würde mich die Stützlast garnicht jucken. Der Transporter ist so schwer, dass du schon 1000kg+ anhängen müsstest um eine nennenswerte Beeinflussung zu haben.
Die Stützlast ist u. a. dafür verantwortlich dass der Anhänger ruhig läuft. Ähnlich einer Sackkarre - je flacher du sie schiebst (und damit mehr Last auf die Person lastest) desto stabiler ist der Lauf. Entlastest du die Person (die Sackkarre wird steiler gestellt) desto mehr neigt sie zum pendeln. Ist jetzt nicht 1:1 umzusetzen, aber als bildlicher Vergleich sollte das reichen.
Womit du aber recht haben kannst: leichte Sachen nach vorne, können die die schwereren Sachen dahinter bei einer Vollbremsung standhalten? Hängt natürlich davon ab was das "leichte Zeugs" ist, aber generell lade ich die schweren Sachen (auch beim Auto im Kofferraum) immer nach vorne, schon alleine deswegen weil ich keine Möglichkeit des "Schwungholens" aufkommen lassen will.
VG
Stefan
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
So, nun auch noch meinen Senf dazu:
Der Anhänger scheint mit seiner Stützlast von 100Kg was massives zu sein. Bist du dir da sicher? Nicht das nur die Deichsel, Auflaufeinrichtung bzw. die Zugkugelkupplung auf 100Kg ausgelegt sind. Mein 1300Kg Anhänger ist nämlich genau so eine Kombination. Alles auf 100Kg ausgelegt, aber nur 75Kg eingetragene Stützlast.
Dann noch eine Anmerkung: Die Stützlast am Bus bedeutet, dass die AHK und das Auto die 100Kg können. Durch deinen Fahrradträger packst du aber schon 30-40 Kilo als Rucksack hinten dran. Da würde ich persönlich von der Stützlast schonmal etwas abziehen. Hier kommt evtl. auch noch die Achslast und der Tragfähigkeitsindex der Reifen zum Tragen, zumal der Kofferraum bestimmt nicht leer ist.
Dass man die Stützlast möglichst ausnutzen sollte stimmt. Das bedeutet aber nicht, dass man es übertreiben muss. Ich würde die schweren Sachen einfach vor die Achse /nach vorne packen und (bei zulässigen 100 Kg) ca 75 Kilo anstreben. Je mehr vom Gewicht nahe am Drehpunkt (AHK) ist, desto weniger neigt die Fuhre zum schlingern.
Gleichzeitig würde ich den Reifendruck der Hinterachse vom Zugfahrzeug erhöhen. Dadurch entsteht weniger Wärme durch das Walken der Reifen.
Der Anhänger scheint mit seiner Stützlast von 100Kg was massives zu sein. Bist du dir da sicher? Nicht das nur die Deichsel, Auflaufeinrichtung bzw. die Zugkugelkupplung auf 100Kg ausgelegt sind. Mein 1300Kg Anhänger ist nämlich genau so eine Kombination. Alles auf 100Kg ausgelegt, aber nur 75Kg eingetragene Stützlast.
Dann noch eine Anmerkung: Die Stützlast am Bus bedeutet, dass die AHK und das Auto die 100Kg können. Durch deinen Fahrradträger packst du aber schon 30-40 Kilo als Rucksack hinten dran. Da würde ich persönlich von der Stützlast schonmal etwas abziehen. Hier kommt evtl. auch noch die Achslast und der Tragfähigkeitsindex der Reifen zum Tragen, zumal der Kofferraum bestimmt nicht leer ist.
Dass man die Stützlast möglichst ausnutzen sollte stimmt. Das bedeutet aber nicht, dass man es übertreiben muss. Ich würde die schweren Sachen einfach vor die Achse /nach vorne packen und (bei zulässigen 100 Kg) ca 75 Kilo anstreben. Je mehr vom Gewicht nahe am Drehpunkt (AHK) ist, desto weniger neigt die Fuhre zum schlingern.
Gleichzeitig würde ich den Reifendruck der Hinterachse vom Zugfahrzeug erhöhen. Dadurch entsteht weniger Wärme durch das Walken der Reifen.
Gruß Ralf
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Noch ein Punkt: 100 kg Stützlast bedeutet im Notfall auch 100 kg auf die/von der Kupplung heben zu müssen!
Gruss Per
Zwinge keinen zu seinem Glück
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Nicht ganz. Ab einer Stützlast von mehr als 50 Kg ist ein Stützrad oder ein Heber Pflicht.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__44.html(2) Starrdeichselanhänger (einschließlich Zentralachsanhänger) müssen eine der Höhe nach einstellbare Stützeinrichtung haben, wenn die Stützlast bei gleichmäßiger Lastverteilung mehr als 50 kg beträgt. Dies gilt jedoch nicht für Starrdeichselanhänger hinter Kraftfahrzeugen mit einem zum Anheben der Deichsel geeigneten Kraftheber. Stützeinrichtungen müssen unverlierbar untergebracht sein.
Gruß Ralf
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Re: Max. Ausnutzen der Stützlast
Habe gerade mal meine Einstellungen aktualisiert... wir haben einen 3Dog TrailDog Offroader mit Küche im Heck. Habe die Eintragung auch noch einmal überprüft: Sowohl beim Anhänger als auch beim Bus 100kg Stützlast.
Der Punkt mit dem Heckfahrradträger und dem vollen Kofferraum ist aber ein guter Hinweis, den ich so noch nicht bedacht habe. Vielen Dank.
Wie gesagt, ich werde den Anhänger am Wochenende noch einmal neu beladen, damit ich auf jeden Fall in die Reichweite von 70-75kg komme, damit wäre ich schon zufrieden.
Mann, und ich habe gedacht, Klamotten rein und einfach los....
Der Punkt mit dem Heckfahrradträger und dem vollen Kofferraum ist aber ein guter Hinweis, den ich so noch nicht bedacht habe. Vielen Dank.
Wie gesagt, ich werde den Anhänger am Wochenende noch einmal neu beladen, damit ich auf jeden Fall in die Reichweite von 70-75kg komme, damit wäre ich schon zufrieden.
Mann, und ich habe gedacht, Klamotten rein und einfach los....