Island mit der Ente
- awh2cv
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- Zugfahrzeug: Citroen 2CV 6 1974/87
- Camper/Falter/Zelt: Rapido Confort 1976/80
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Island mit der Ente
Hat etwas lange gedauert bis ich den Bericht hier schreibe
Aber hat alles etwas länger gedauert mit der Filmbearbeitung.
letztes Jahr musste ich aus persönlichen Gründen mal raus aus meiner kleinen Welt.
Ich las einen Bericht über eine Ententour durch Island und dann reifte mein Plan,
Anfangs wollte ich mich bei der geführten Tour anmelden, aber die war leider schon voll.
Also musste ich alleine fahren, infos eingeholt was alles so nötig war, und die Ente Geländefähig gemacht.
Innenausbau schlaftauglich gemacht und wasserdichte Transportkisten gekauft, denn in Island muss man im
Hochland durch die Bäche fahren was trotz maximaler Bodenfreiheit von ca 28 cm, des öffteren zu nassen Füßen geführt hat.
Dachgepäckträger besorgt da der Ersatzreifen im Geländeformat nicht mehr unter die Motorhaube passte.
Am 19.7. ging es in Hirtshals DK auf die Fähre, Ich kam mir wirklich klein vor als ich die anderen Geländewagen gesehen habe.
Da waren Allrad LKWs mit Expeditionsaufbauten im mittleren 3stelligen Tausender bereich dabei.
Beim Einchecken ist einem Ulmer Toyota der Motor ausgegangen und nicht mehr angegangen (trotz Starthilfe)
Beim warten auf das Einschiffen habe ich mich nach dem Toyota erkundigt, der Fahrer teilte mir mit das er ihn trotz laufenden
Motor noch einmal gestartet hat und danach war alles dunkel. Er hat einen Batterie Haupt Schalter eingebaut und dem war der Strom zuviel und war durchgebrannt. Aber leider musste ich nach der Diagnose mein Auto auf die Fähre fahren und hatte keine Zeit zum Reparieren.
Auf der Fähre habe ich den Fahrer wieder getroffen und wir haben vereinbahrt beim Halbstündigen Zwichenstopp auf den Farör Inseln
seinen Schalter kurz zu schließen da man während der Fahrt nicht auf die Fahrzeugdecks kommt. Gesagt, getan und nach erfolgreicher Reparatur und ein paar Bier danach konnte ich aus einem reichen Erfahrungsschatz bezüglich Islandreisen meines Gegenüber zurückgreifen und wir haben mal eben meine Reiseroute den Gegebenheiten angepasst und ich habe viele Tips erhalten, die in keinem Reiseführer zu lesen waren. Jürgen, wie der Toyota Fahrer hies war anfang 70 und schon zum 6. mal in Island, ende der 70er zum ersten mal mit seinem Käfer.
Es wurde ein wunderbarer Abend auf dem Aussichtsdeck bis wir zufrieden in unseren Kajüten schlafen gingen.
Am nächsten Morgen kam Island in sicht, und nach 52 Stunden überfahrt konnten wir endlich wieder an Land.
Da war ich nun in Island und es ging in Egilstadir der ersten größerren Stadt (Ortschaften über 500 Einwohner sind Städte) in den Supermarkt einkaufen. Die Restbestände von EM Cola waren heruntergesetzt, ansonsten waren die Preise recht ordentlich und Trockenfisch (ein isländischer Snack, wie Chips bei uns) durfte nicht fehlen. Die halbe Fähre traf sich in diesem Markt wieder.
Nun ging es wie von Jürgen empfohlen richtung Norden erst einmal auf der [1] der isländischen Ringstraße, und best ausgebauten Straße (durchgehend Asphaltiert) man darf dort 90 km/h fahren.
Nach einer Weile ging es rechts ab auf die [917] richtung Ketisstadir zu einem Aussichtspunkt richtung Eismeer. Die Asphaltierung hörte plötzlich auf und es ging auf einer Schotterpiste weiter.
Das Wetter war durchwachsen aber trocken und es ging ein ganzes Stück an einem Fluß entlang, bis es dann richtung Berg ging, anfangs war die Steigung nicht so schlimm, aber es wurde immer steiler, bis ich nur noch im 1. Gang die Serpentienen mit max. 10 km/h hochkroch. Die Wolkendecke kam immer näher und als ich den Aussichtspunkt erreichte, war ich in der Wolkendecke und hatte eine Sichtweite von max. 50 m. Eine Runde „ärgern“ und weiter ging es den Berg auf der anderen Seite die Serpentienen wieder runter. Bergrunter zu fahren war übrigens schwieriger als Berg auf, denn die Bodenhaftung auf Schotterpisten ist nicht berauschend. Unten auf Meeresnieau wieder angekommen, war wieder herrlichstes Wetter, und sogar die Sonne zeigte sich. An einem Aussichtspunkt mit Wasserfall machte ich dann eine kleine Pause und bewunderte die frühere Bauholzquelle der Isländer, Treibholzstämme aus Sibirien lagen zu hauf am Strand herum. Danach ging es auf der [85] wieder zurück auf die [1] bis der Abzweig zum „Jökulsárgljúfur Pjódgard“, einem Naturschutzgebiet, kam, danach ging es wieder über eine Schotterpiste, es hatte mittlerweile wieder angefangen zu regnen, also sparte ich mir die 4 Wasserfälle die auf dem Weg lagen und bin direkt nach Ásbyrgi gefahren dem Zeltplatz für die Nacht.
Dort angekommen hat es sogar aufgehört zu regnen aber ich fand keine Rezeption auf dem CP also stellte ich mein Entlein ab, entfaltete mein Tarp und machte mein Bett für die Nacht. Küchenkiste raus und erst einmal was zu essen gemacht. Frisch gestärkt wollte ich mich dann auf die suche nach der Rezeption machen. Doch noch während ich am kochen war kam eine nette junge Isländerin und fragte mich auf englisch ob ich schon angemeldet wäre. Ich verneinte und fragte wo denn die Anmeldung ist. Sie riss einen Aufkleber von einem Block ab, klebte ihn an meine Abspannleine
verlangte umgerechnet 5€ für die Nacht von mir und erklärte das die Anmeldung auf der anderen Seite des Tals ist, so ca 1000m entfernt in der Tourist Information ist, und zog zum nächsten Camper zum kassieren. Nach dem Essen habe ich erst einmal den Stellplatz auf mich wirken lassen, ich stand 10 m vor einer ca. 20 m hohen senkrecht abfallenden Lavawand die unendlich schien, auf der anderen Seite des Tals stand die gleiche Wand noch mal, dazwischen plattes Land mit Wiese und ein paar Büschen aber kein Bach oder Fluss zu erkennen, das machte mich neugierig, Ich beschloss noch einen Verdaungs Spaziergang zu machen.
Zuerst machte ich mich auf Richtung Tourist Information, Information ist immer gut, die hatte aber leider schon zu, es war nach 20 Uhr, unterwegs bemerkte ich das die vermeintliche Wiese scheinbar der örtliche Golfplatz ist, mit angelegten Wegen. Von der Tourist Information konnte man meine Felswand in voller Pracht überblichen, richtung Meer wurde sie immer flacher bis sie auf null auslief und in die andere Richtung ging sie noch ca 2-3 km bis sie schroff senkrecht aufhörte.
Ich folgte dann einem Wanderweg der an der genüberleigenden Felswand entlang lief, deren Ende man nicht sehen konnte, kam auf dem Weg dann in immer höhere Büsche die irgendwann eine höhe von über 2 m erreichten, was sich in Island dann schon Wald nennt, bei genauerer Betrachtung der Büsche erkannte ich das es sich um verkrüppelte Birken handelte, also wirklich Bäume. Irgendwann kam links ein gesicherter Aufstieg mit Leitern und Treppen auf dem man die Wand erklimmen konnte, beschloss aber unten im Tal zu bleiben. Nach ca einer Stunde Fußmarsch konnte ich das Ende meiner Felswand sehen und erkennen das sie wie eine Landzunge aus dem Tal aufragte und dahinter nach weiteren 1000 m eine weitere Felswand zu sehen war. Nun war meine Neugierde geweckt aber ich wollte ja nicht in die Dunkelheit geraten, also schlug ich den Rückweg ein.
Das Gras wurde immer feuchter vom Tau und meine Schuhe waren nicht wirklich gut imprägniert was mir nasse Füße einbrachte. Auf dem Zeltplatz angekommen schaute ich auf die Uhr, es war bereits hab eins und immer noch nicht dunkel. Laut Kalender ist Sonnenaufgang um 2:15 und da wurde mir klar das ich mich knapp unter dem Polarkreis aufhalte und nicht mit wirklicher Dunkelheit zu rechnen ist. Also ab ins Bett und Morgen der ganzen Sache auf den Grund gehen.
Es war etwas ungewohnt im hellen einzuschlafen, aber wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
Am nächsten Morgen wurde ich von meiner Blase geweckt, ziemlich unerbittlich und ich machte mich auf den Weg zur Sanitärhütte. Die Klos waren schnell gefunden und in der Waschzeile schnell etwas wasser ins Gesicht geschmissen um wieder frisch zu werden.
Danach erst ein mal Kaffee aufgesetzt und Frühstück gemacht, auf dem CP herrschte noch totenstille. Ich war etwas verunsichert und schaute auf's Handy wegen der Uhrzeit, – es war kurz vor 8 Uhr. Nach einem guten Kaffee und Rührei mit Speck konnte der Tag beginnen und ich ging wieder zum Sanitärhäuschen auf der Suche nach der Spühlhölle, aber es war im Häuschen keine zu finden. Links war der Sanibereich für die Herren und rechts der für die Damen, dazwichen war ein Raum mit Waschmaschiene und einem großen Becken an dem ein Schild stand „Nur zum Wäsche Waschen“ und viele Wandschränke. In meiner Verzweiflung schaute ich auch in den Wandschränken nach, man weis ja nie, aber da hingen Klamotten aller art drin, auf Gestellen die man herausnehmen konnte, und unten im Schrank lief ein Heizlüfter fröhlich vor sich hin. Super hatte ich einen Platz wo ich meine nassen Klamotten von gestern noch zum trocknen aufhängen kann aber immer noch nichts zum spülen gefunden. Wieder raus aus der Hütte drehte ich noch eine runde um das Sanitärhäuschen und da fand ich auf der Rückseite die Spühlhölle und der Abwasch war auch erledigt. Es herrschte aber immer noch totenstille auf dem CP. Nach dem einräumen des Geschirrs und anlegen der Klamotten, schnappte ich mir die nassen Klamotten von gestern und packte sie in den Trockenschrank, danach machte ich mich auf zur Touristinformation, es waren nun auch die ersten Camper zu sehen,es war kurz nach 9. einmal quer über den Golfplatz war ich in der TI bezahlte für noch eine Nacht und besorgte mir eine Wanderkarte von der Gegend. Der gestern entdeckte Aufstieg hatte mich neugierig gemacht und ich beschloss das Hochplato zu erkunden. Etwas zu essen und zu trinken hatte ich dabei also konnte es los gehen. Oben angekommen hatte ich eine herrliche Aussicht über das ganze Tal und ich begriff nun auch warum es nach Isländischer Sage „der Hufabdruck von Thors Pferd“ war, es sah wirklich aus wie ein riesiger Hufabdruck. Nach einer weile durch einen Isländichen Wald (<2m) kam ich auf die Hochebene und ging immer entlang der Felskante und genoss den überblich über das Tal bis ans Talende wo, wie soll es in Island anders sein, ein kleiner Wasserfall einen See im Tal speiste.
Auf dem Plato einem erkalteten Lavastrom haben sich zwichen den abgeschliffenen Felsen immer wieder kleine Seen aus Schmelzwasser gebildet die mehr oder weniger verlandet und mit wilden Blumen bewachsen waren, zwichendrin immer wieder kleine Bäche und Rinnsale über die man steigen musste. Es war eine wunderschöne Landschaft die einem riesig vorkam, soweit das Auge reichte. Laut Karte war am anderen Ende des Lavastroms das Flußtal des Jökulsa a Fjöllum dem größten nördlichen Abfluss des Vatnajöküll (größter Gletscher Europas), also beschloss ich die Ebene zu kreuzen und an jenem Flußtal entlang wieder zurück zu laufen. Laut Wanderkarte war der Weg mit 8h angegeben was mir für die ca 20km viel erschien, aber die Isländer hatten recht, da der Weg sich entlang der Felsen und Wasserläufe schlängelte,hat sich der Weg richtig gezogen. Irgend wann stand ich dann vor einem Abgrund von gut 30m und unten wühlte sich ein riesiges Wildwasser durch das Tal, an den Flussufern erkannte man das er momentan scheinbar niedrigwasser hatte, was aber für unsere verhältnisse immer noch sehr beeindruckend war. Ich suchte mir ein schönes Fleckchen am Abgrund und machte erst einmal Pause und lies die Landschaft auf mich wirken. Das Wetter war bis dahin etwas durchwachsen und es hatte immer mal wieder etwas geregnet aber nun kam die Sonne heraus und es wurde angenehm warm. Den ganzen Weg zurück hat es nicht mehr geregnet. Ich kam noch an einem verlassenen Bauernhof vorbei der langsam verwilderte und an einem scheinbar angelegten Rapsfeld vorbei, was mich sehr wunderte, denn Raps braucht Bienen zur befruchtung, die es in Island eigentlich nicht gibt. Irgendwann lag ein Stromkabel auf dem Weg dem ich dann, neugierig wie ich war, gefolgt bin. Ich fand nach einigen Metern eine Holzkiste über der eine 500W Glühbirne am hellichten Tag leuchtete. Ich war sehr erstaunt und betrachtete mir die Kiste genauer, je näher ich kam des do lauter wurde ein leises Brummen, es waren Hummeln in dem Kasten die eigens für die Befruchtung des Raps dort hin gebracht wurden und damit es ihnen nicht zu kalt wird haben sie scheinbar die Glühbirne als Heizung montiert. Srom kost ja nix in Island. Nach ziemlich genau 10h war ich wieder auf dem CP holte noch meine jetzt trockene Wäsche aus dem Schrank, nur die Schuhe waren noch nicht ganz trocken und mussten noch bis zum nächsten Morgen drin bleiben, machte mir noch was zu essen bis wieder die nette Isländerin kam um mir mein Geld abzuknüpfen, aber ich hatte ja schon bei der TI für die Übernachtung gezahlt was sie ein wenig enttäuschte aber sie hatte noch ein paar Fragen über mein seltsames Auto, die ich gerne beantwortete, bis sie wieder weiter zog um den anderen Gästen noch das Geld aus der Tasche zu ziehen, ich räumte noch mein Geschirr zusammen und fiel erschöpft in meine Ente und schlief.
Jetzt habe ich erst einmal genug geschrieben werde es aber noch fort führen
als trost hier ein paar Youtubevideos von meiner Tour
Die Krossa, eine Furt durch die ich nicht durch bin
Ein paar Bilder als Diashow
Die Ersten Furten
Die Begegnung, hier endstand ein wunderschönes Foto, aber dazu später mehr
Hier bin ich im Schwemmsand hängen geblieben
und noch einer
Zum Pörsmörk
Ein Filmchen einer Schweizer Familie
viel Spass beim ansehen
Aber hat alles etwas länger gedauert mit der Filmbearbeitung.
letztes Jahr musste ich aus persönlichen Gründen mal raus aus meiner kleinen Welt.
Ich las einen Bericht über eine Ententour durch Island und dann reifte mein Plan,
Anfangs wollte ich mich bei der geführten Tour anmelden, aber die war leider schon voll.
Also musste ich alleine fahren, infos eingeholt was alles so nötig war, und die Ente Geländefähig gemacht.
Innenausbau schlaftauglich gemacht und wasserdichte Transportkisten gekauft, denn in Island muss man im
Hochland durch die Bäche fahren was trotz maximaler Bodenfreiheit von ca 28 cm, des öffteren zu nassen Füßen geführt hat.
Dachgepäckträger besorgt da der Ersatzreifen im Geländeformat nicht mehr unter die Motorhaube passte.
Am 19.7. ging es in Hirtshals DK auf die Fähre, Ich kam mir wirklich klein vor als ich die anderen Geländewagen gesehen habe.
Da waren Allrad LKWs mit Expeditionsaufbauten im mittleren 3stelligen Tausender bereich dabei.
Beim Einchecken ist einem Ulmer Toyota der Motor ausgegangen und nicht mehr angegangen (trotz Starthilfe)
Beim warten auf das Einschiffen habe ich mich nach dem Toyota erkundigt, der Fahrer teilte mir mit das er ihn trotz laufenden
Motor noch einmal gestartet hat und danach war alles dunkel. Er hat einen Batterie Haupt Schalter eingebaut und dem war der Strom zuviel und war durchgebrannt. Aber leider musste ich nach der Diagnose mein Auto auf die Fähre fahren und hatte keine Zeit zum Reparieren.
Auf der Fähre habe ich den Fahrer wieder getroffen und wir haben vereinbahrt beim Halbstündigen Zwichenstopp auf den Farör Inseln
seinen Schalter kurz zu schließen da man während der Fahrt nicht auf die Fahrzeugdecks kommt. Gesagt, getan und nach erfolgreicher Reparatur und ein paar Bier danach konnte ich aus einem reichen Erfahrungsschatz bezüglich Islandreisen meines Gegenüber zurückgreifen und wir haben mal eben meine Reiseroute den Gegebenheiten angepasst und ich habe viele Tips erhalten, die in keinem Reiseführer zu lesen waren. Jürgen, wie der Toyota Fahrer hies war anfang 70 und schon zum 6. mal in Island, ende der 70er zum ersten mal mit seinem Käfer.
Es wurde ein wunderbarer Abend auf dem Aussichtsdeck bis wir zufrieden in unseren Kajüten schlafen gingen.
Am nächsten Morgen kam Island in sicht, und nach 52 Stunden überfahrt konnten wir endlich wieder an Land.
Da war ich nun in Island und es ging in Egilstadir der ersten größerren Stadt (Ortschaften über 500 Einwohner sind Städte) in den Supermarkt einkaufen. Die Restbestände von EM Cola waren heruntergesetzt, ansonsten waren die Preise recht ordentlich und Trockenfisch (ein isländischer Snack, wie Chips bei uns) durfte nicht fehlen. Die halbe Fähre traf sich in diesem Markt wieder.
Nun ging es wie von Jürgen empfohlen richtung Norden erst einmal auf der [1] der isländischen Ringstraße, und best ausgebauten Straße (durchgehend Asphaltiert) man darf dort 90 km/h fahren.
Nach einer Weile ging es rechts ab auf die [917] richtung Ketisstadir zu einem Aussichtspunkt richtung Eismeer. Die Asphaltierung hörte plötzlich auf und es ging auf einer Schotterpiste weiter.
Das Wetter war durchwachsen aber trocken und es ging ein ganzes Stück an einem Fluß entlang, bis es dann richtung Berg ging, anfangs war die Steigung nicht so schlimm, aber es wurde immer steiler, bis ich nur noch im 1. Gang die Serpentienen mit max. 10 km/h hochkroch. Die Wolkendecke kam immer näher und als ich den Aussichtspunkt erreichte, war ich in der Wolkendecke und hatte eine Sichtweite von max. 50 m. Eine Runde „ärgern“ und weiter ging es den Berg auf der anderen Seite die Serpentienen wieder runter. Bergrunter zu fahren war übrigens schwieriger als Berg auf, denn die Bodenhaftung auf Schotterpisten ist nicht berauschend. Unten auf Meeresnieau wieder angekommen, war wieder herrlichstes Wetter, und sogar die Sonne zeigte sich. An einem Aussichtspunkt mit Wasserfall machte ich dann eine kleine Pause und bewunderte die frühere Bauholzquelle der Isländer, Treibholzstämme aus Sibirien lagen zu hauf am Strand herum. Danach ging es auf der [85] wieder zurück auf die [1] bis der Abzweig zum „Jökulsárgljúfur Pjódgard“, einem Naturschutzgebiet, kam, danach ging es wieder über eine Schotterpiste, es hatte mittlerweile wieder angefangen zu regnen, also sparte ich mir die 4 Wasserfälle die auf dem Weg lagen und bin direkt nach Ásbyrgi gefahren dem Zeltplatz für die Nacht.
Dort angekommen hat es sogar aufgehört zu regnen aber ich fand keine Rezeption auf dem CP also stellte ich mein Entlein ab, entfaltete mein Tarp und machte mein Bett für die Nacht. Küchenkiste raus und erst einmal was zu essen gemacht. Frisch gestärkt wollte ich mich dann auf die suche nach der Rezeption machen. Doch noch während ich am kochen war kam eine nette junge Isländerin und fragte mich auf englisch ob ich schon angemeldet wäre. Ich verneinte und fragte wo denn die Anmeldung ist. Sie riss einen Aufkleber von einem Block ab, klebte ihn an meine Abspannleine
verlangte umgerechnet 5€ für die Nacht von mir und erklärte das die Anmeldung auf der anderen Seite des Tals ist, so ca 1000m entfernt in der Tourist Information ist, und zog zum nächsten Camper zum kassieren. Nach dem Essen habe ich erst einmal den Stellplatz auf mich wirken lassen, ich stand 10 m vor einer ca. 20 m hohen senkrecht abfallenden Lavawand die unendlich schien, auf der anderen Seite des Tals stand die gleiche Wand noch mal, dazwischen plattes Land mit Wiese und ein paar Büschen aber kein Bach oder Fluss zu erkennen, das machte mich neugierig, Ich beschloss noch einen Verdaungs Spaziergang zu machen.
Zuerst machte ich mich auf Richtung Tourist Information, Information ist immer gut, die hatte aber leider schon zu, es war nach 20 Uhr, unterwegs bemerkte ich das die vermeintliche Wiese scheinbar der örtliche Golfplatz ist, mit angelegten Wegen. Von der Tourist Information konnte man meine Felswand in voller Pracht überblichen, richtung Meer wurde sie immer flacher bis sie auf null auslief und in die andere Richtung ging sie noch ca 2-3 km bis sie schroff senkrecht aufhörte.
Ich folgte dann einem Wanderweg der an der genüberleigenden Felswand entlang lief, deren Ende man nicht sehen konnte, kam auf dem Weg dann in immer höhere Büsche die irgendwann eine höhe von über 2 m erreichten, was sich in Island dann schon Wald nennt, bei genauerer Betrachtung der Büsche erkannte ich das es sich um verkrüppelte Birken handelte, also wirklich Bäume. Irgendwann kam links ein gesicherter Aufstieg mit Leitern und Treppen auf dem man die Wand erklimmen konnte, beschloss aber unten im Tal zu bleiben. Nach ca einer Stunde Fußmarsch konnte ich das Ende meiner Felswand sehen und erkennen das sie wie eine Landzunge aus dem Tal aufragte und dahinter nach weiteren 1000 m eine weitere Felswand zu sehen war. Nun war meine Neugierde geweckt aber ich wollte ja nicht in die Dunkelheit geraten, also schlug ich den Rückweg ein.
Das Gras wurde immer feuchter vom Tau und meine Schuhe waren nicht wirklich gut imprägniert was mir nasse Füße einbrachte. Auf dem Zeltplatz angekommen schaute ich auf die Uhr, es war bereits hab eins und immer noch nicht dunkel. Laut Kalender ist Sonnenaufgang um 2:15 und da wurde mir klar das ich mich knapp unter dem Polarkreis aufhalte und nicht mit wirklicher Dunkelheit zu rechnen ist. Also ab ins Bett und Morgen der ganzen Sache auf den Grund gehen.
Es war etwas ungewohnt im hellen einzuschlafen, aber wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
Am nächsten Morgen wurde ich von meiner Blase geweckt, ziemlich unerbittlich und ich machte mich auf den Weg zur Sanitärhütte. Die Klos waren schnell gefunden und in der Waschzeile schnell etwas wasser ins Gesicht geschmissen um wieder frisch zu werden.
Danach erst ein mal Kaffee aufgesetzt und Frühstück gemacht, auf dem CP herrschte noch totenstille. Ich war etwas verunsichert und schaute auf's Handy wegen der Uhrzeit, – es war kurz vor 8 Uhr. Nach einem guten Kaffee und Rührei mit Speck konnte der Tag beginnen und ich ging wieder zum Sanitärhäuschen auf der Suche nach der Spühlhölle, aber es war im Häuschen keine zu finden. Links war der Sanibereich für die Herren und rechts der für die Damen, dazwichen war ein Raum mit Waschmaschiene und einem großen Becken an dem ein Schild stand „Nur zum Wäsche Waschen“ und viele Wandschränke. In meiner Verzweiflung schaute ich auch in den Wandschränken nach, man weis ja nie, aber da hingen Klamotten aller art drin, auf Gestellen die man herausnehmen konnte, und unten im Schrank lief ein Heizlüfter fröhlich vor sich hin. Super hatte ich einen Platz wo ich meine nassen Klamotten von gestern noch zum trocknen aufhängen kann aber immer noch nichts zum spülen gefunden. Wieder raus aus der Hütte drehte ich noch eine runde um das Sanitärhäuschen und da fand ich auf der Rückseite die Spühlhölle und der Abwasch war auch erledigt. Es herrschte aber immer noch totenstille auf dem CP. Nach dem einräumen des Geschirrs und anlegen der Klamotten, schnappte ich mir die nassen Klamotten von gestern und packte sie in den Trockenschrank, danach machte ich mich auf zur Touristinformation, es waren nun auch die ersten Camper zu sehen,es war kurz nach 9. einmal quer über den Golfplatz war ich in der TI bezahlte für noch eine Nacht und besorgte mir eine Wanderkarte von der Gegend. Der gestern entdeckte Aufstieg hatte mich neugierig gemacht und ich beschloss das Hochplato zu erkunden. Etwas zu essen und zu trinken hatte ich dabei also konnte es los gehen. Oben angekommen hatte ich eine herrliche Aussicht über das ganze Tal und ich begriff nun auch warum es nach Isländischer Sage „der Hufabdruck von Thors Pferd“ war, es sah wirklich aus wie ein riesiger Hufabdruck. Nach einer weile durch einen Isländichen Wald (<2m) kam ich auf die Hochebene und ging immer entlang der Felskante und genoss den überblich über das Tal bis ans Talende wo, wie soll es in Island anders sein, ein kleiner Wasserfall einen See im Tal speiste.
Auf dem Plato einem erkalteten Lavastrom haben sich zwichen den abgeschliffenen Felsen immer wieder kleine Seen aus Schmelzwasser gebildet die mehr oder weniger verlandet und mit wilden Blumen bewachsen waren, zwichendrin immer wieder kleine Bäche und Rinnsale über die man steigen musste. Es war eine wunderschöne Landschaft die einem riesig vorkam, soweit das Auge reichte. Laut Karte war am anderen Ende des Lavastroms das Flußtal des Jökulsa a Fjöllum dem größten nördlichen Abfluss des Vatnajöküll (größter Gletscher Europas), also beschloss ich die Ebene zu kreuzen und an jenem Flußtal entlang wieder zurück zu laufen. Laut Wanderkarte war der Weg mit 8h angegeben was mir für die ca 20km viel erschien, aber die Isländer hatten recht, da der Weg sich entlang der Felsen und Wasserläufe schlängelte,hat sich der Weg richtig gezogen. Irgend wann stand ich dann vor einem Abgrund von gut 30m und unten wühlte sich ein riesiges Wildwasser durch das Tal, an den Flussufern erkannte man das er momentan scheinbar niedrigwasser hatte, was aber für unsere verhältnisse immer noch sehr beeindruckend war. Ich suchte mir ein schönes Fleckchen am Abgrund und machte erst einmal Pause und lies die Landschaft auf mich wirken. Das Wetter war bis dahin etwas durchwachsen und es hatte immer mal wieder etwas geregnet aber nun kam die Sonne heraus und es wurde angenehm warm. Den ganzen Weg zurück hat es nicht mehr geregnet. Ich kam noch an einem verlassenen Bauernhof vorbei der langsam verwilderte und an einem scheinbar angelegten Rapsfeld vorbei, was mich sehr wunderte, denn Raps braucht Bienen zur befruchtung, die es in Island eigentlich nicht gibt. Irgendwann lag ein Stromkabel auf dem Weg dem ich dann, neugierig wie ich war, gefolgt bin. Ich fand nach einigen Metern eine Holzkiste über der eine 500W Glühbirne am hellichten Tag leuchtete. Ich war sehr erstaunt und betrachtete mir die Kiste genauer, je näher ich kam des do lauter wurde ein leises Brummen, es waren Hummeln in dem Kasten die eigens für die Befruchtung des Raps dort hin gebracht wurden und damit es ihnen nicht zu kalt wird haben sie scheinbar die Glühbirne als Heizung montiert. Srom kost ja nix in Island. Nach ziemlich genau 10h war ich wieder auf dem CP holte noch meine jetzt trockene Wäsche aus dem Schrank, nur die Schuhe waren noch nicht ganz trocken und mussten noch bis zum nächsten Morgen drin bleiben, machte mir noch was zu essen bis wieder die nette Isländerin kam um mir mein Geld abzuknüpfen, aber ich hatte ja schon bei der TI für die Übernachtung gezahlt was sie ein wenig enttäuschte aber sie hatte noch ein paar Fragen über mein seltsames Auto, die ich gerne beantwortete, bis sie wieder weiter zog um den anderen Gästen noch das Geld aus der Tasche zu ziehen, ich räumte noch mein Geschirr zusammen und fiel erschöpft in meine Ente und schlief.
Jetzt habe ich erst einmal genug geschrieben werde es aber noch fort führen
als trost hier ein paar Youtubevideos von meiner Tour
Die Krossa, eine Furt durch die ich nicht durch bin
Ein paar Bilder als Diashow
Die Ersten Furten
Die Begegnung, hier endstand ein wunderschönes Foto, aber dazu später mehr
Hier bin ich im Schwemmsand hängen geblieben
und noch einer
Zum Pörsmörk
Ein Filmchen einer Schweizer Familie
viel Spass beim ansehen
Zuletzt geändert von awh2cv am 16.05.2017 14:58, insgesamt 4-mal geändert.
Wer Rechtschreibfehler sucht und findet, darf sie behalten.
Klappi mit 100km/h zulassung und Ente als Zugtier ??
Neue Enten in Artgerechter Freilandhaltung
Klappi mit 100km/h zulassung und Ente als Zugtier ??
Neue Enten in Artgerechter Freilandhaltung
- Tessala
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Re: Island mit der Ente
Servus,
absolut Gigantisch Dein Beitrag und das Material
Ich finde es auch sehr Beeindruckend wie gut sich das kleine Entlein unter den ganzen Allradmonstern schlägt. Hut ab! Für mich wäre auch mal interessant mit welchen Ausfällen Du zu kämpfen hattest...oder ging das gar ohne Defekte vorüber?
Gruß
Marck
absolut Gigantisch Dein Beitrag und das Material
Ich finde es auch sehr Beeindruckend wie gut sich das kleine Entlein unter den ganzen Allradmonstern schlägt. Hut ab! Für mich wäre auch mal interessant mit welchen Ausfällen Du zu kämpfen hattest...oder ging das gar ohne Defekte vorüber?
Gruß
Marck
Zuletzt geändert von Tessala am 04.04.2017 10:42, insgesamt 3-mal geändert.
- Nordseekrabbe
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- Kontaktdaten:
Re: Island mit der Ente
Moin Armin,
tolle Videos und Fotos - sie sehen beeindruckend aus. Und was für eine Landschaft: Einerseits üppiges Grün und viel Wasser, andererseits karges Vulkangelände. Unglaublich.
Ich freue mich auf die Fortsetzung deines Berichtes.
LG Anne
tolle Videos und Fotos - sie sehen beeindruckend aus. Und was für eine Landschaft: Einerseits üppiges Grün und viel Wasser, andererseits karges Vulkangelände. Unglaublich.
Ich freue mich auf die Fortsetzung deines Berichtes.
LG Anne
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Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
(Francis Picabia)
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- Wohnort: Winsen
Re: Island mit der Ente
Moin Armin,
einfach Klasse, Dein Bericht Danke!
Hat die Ente wenigstens Allrad?
Gruß
Michael
einfach Klasse, Dein Bericht Danke!
Hat die Ente wenigstens Allrad?
Gruß
Michael
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- Rollo
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Re: Island mit der Ente
Moin Armin,
sehr beeindruckend Dein Bericht, ich muss schon sagen Du hast echtes Vertrauen an die Technik der Ente gezeigt, Hut ab!!
Auch ich bin gespannt auf weitere Videos,Bilder.
sehr beeindruckend Dein Bericht, ich muss schon sagen Du hast echtes Vertrauen an die Technik der Ente gezeigt, Hut ab!!
Auch ich bin gespannt auf weitere Videos,Bilder.
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Re: Island mit der Ente
Moin
danke für Deinen Bericht,ich denke,wenn man was will,gehts auch,selbst nach Island!
Gruß vom Tangarafahrer Rainer
danke für Deinen Bericht,ich denke,wenn man was will,gehts auch,selbst nach Island!
Gruß vom Tangarafahrer Rainer
- awh2cv
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Re: Island mit der Ente
Also ich will ja nicht vorgreifen aber drei Reparaturen hatte ich
davon waren zwei bagatellen aber mehr will ich noch nicht verraten.
Und Vertrauen war da, in die Technik und mein können,
nach 20 Jahren kenne ich mittlerweile jede Schraube mit Namen.
Ach so und Allrad hat se nich
Werde mich bemühen nun pö a pö den Reisebericht fortzusetzen,
einige Filme müssen auch noch geschnitten werden
Aber lasst euch überraschen.
mit ausgelasteten Grüßen
armin
davon waren zwei bagatellen aber mehr will ich noch nicht verraten.
Und Vertrauen war da, in die Technik und mein können,
nach 20 Jahren kenne ich mittlerweile jede Schraube mit Namen.
Ach so und Allrad hat se nich
Werde mich bemühen nun pö a pö den Reisebericht fortzusetzen,
einige Filme müssen auch noch geschnitten werden
Aber lasst euch überraschen.
mit ausgelasteten Grüßen
armin
Zuletzt geändert von awh2cv am 05.04.2017 00:03, insgesamt 2-mal geändert.
Wer Rechtschreibfehler sucht und findet, darf sie behalten.
Klappi mit 100km/h zulassung und Ente als Zugtier ??
Neue Enten in Artgerechter Freilandhaltung
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- t4tab
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Re: Island mit der Ente
Danke für Deinen Bericht. Hiezu fällt mir wieder ein -> Es gibt immer mindestens 10 "gute" Ausreden ein Projekt nicht an zu gehen!
Gruß
Helmut
@home ist es am schönsten
home is my Bauwagen "Peter Lustig"
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Re: Island mit der Ente
...und ich Weichei überlege, ob ich mir für die G-Klasse noch einen Schnorchel zulegen müsste, bevor es nach Island ginge...
Ich nehm auch meine Ente
...irgendwann
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- awh2cv
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Re: Island mit der Ente
Ich weis nicht wo die G-Klasse seine Luft ansaugt
aber viele der SUV's machen das vorne am Kühler
und dann ist ein Rüssel wichtig, Der rote Amijeep
im Film "Die Krossa" hat sich so kaputt gemacht.
Mit viel Schwung seine eigene Bugwelle überholt
und Wasser angesaugt, im schlimmsten fall ist das ein
Totalschaden des Motors.
Aber eine Islandtour durchs Hochland ist auch für eine Ente
nicht Materialschonend aber sie hat wenigstens keine Elektronik
die ausfallen kann, wie bei einigen SUV- und sogar Defender-fahrern.
mit einfachen Grüßen
armin
aber viele der SUV's machen das vorne am Kühler
und dann ist ein Rüssel wichtig, Der rote Amijeep
im Film "Die Krossa" hat sich so kaputt gemacht.
Mit viel Schwung seine eigene Bugwelle überholt
und Wasser angesaugt, im schlimmsten fall ist das ein
Totalschaden des Motors.
Aber eine Islandtour durchs Hochland ist auch für eine Ente
nicht Materialschonend aber sie hat wenigstens keine Elektronik
die ausfallen kann, wie bei einigen SUV- und sogar Defender-fahrern.
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Re: Island mit der Ente
Mein G ist BJ'94, da liegt die Ansaugung etwas hinter dem Kühler direkt unter der Motorhaube,
da gehen bei vorsichtiger Fahrweise auch etwas mehr, als die offiziellen 60cm Wattiefe.
Wie hast du das bei deinem Erpel gelöst? Den Luftfilterkasten etwas gedreht, dass der Saugrüssel nicht direkt nach vorne zeigt?
da gehen bei vorsichtiger Fahrweise auch etwas mehr, als die offiziellen 60cm Wattiefe.
Wie hast du das bei deinem Erpel gelöst? Den Luftfilterkasten etwas gedreht, dass der Saugrüssel nicht direkt nach vorne zeigt?
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Re: Island mit der Ente
Einfach toller Bericht und tolle Videos. Vielen Dank dafür.
Nächstes Jahr solls bei uns auch "irgendwo in den Norden" gehen. Jetzt weiss ich auch wo hin. Nun muss ich nur noch meine Freundin rumkriegen
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(.°\ = /°.)
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Re: Island mit der Ente
Ich habe mir die Videos angesehen. Und ich muss sagen: Du bist doch krank so eine Tour mit ner Ente zu machen........
..... und genau das gefällt mir. Respekt!
.
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Gruß Ralf
- awh2cv
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Re: Island mit der Ente
Jou vorsichtige Fahrweise ist da von nöten
Dein Wagen schiebt nämlich eine richtige
Bugwelle vor sich her, das war auch das
was meiner Ente zu schaffen machte
und selbst im 1. Gang nicht genug Drehmoment
da war um die Bugwelle weiter zu schieben
gaaanz langsam.
Am Ansaugtrackt habe ich keinerlei veränderungen vorgenommen.
Vielleicht das nächste mal
mit unveränderten Grüßen
armin
Dein Wagen schiebt nämlich eine richtige
Bugwelle vor sich her, das war auch das
was meiner Ente zu schaffen machte
und selbst im 1. Gang nicht genug Drehmoment
da war um die Bugwelle weiter zu schieben
gaaanz langsam.
Am Ansaugtrackt habe ich keinerlei veränderungen vorgenommen.
Vielleicht das nächste mal
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armin
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Re: Island mit der Ente
Moin,
was mich interessiert ,wie hast Du das mit dem Lüfterrad der Motorkühlung gelöst, das nicht das Wasser voll angesaugt wird ?
was mich interessiert ,wie hast Du das mit dem Lüfterrad der Motorkühlung gelöst, das nicht das Wasser voll angesaugt wird ?