CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
- Waheela
- Interessierter Camper
- Beiträge: 44
- Registriert: 14.01.2016 15:46
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: VW Amarok Pick Up
- Camper/Falter/Zelt: 3Dog, Traildog, 2009
- Wohnort: Eppingen
CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Hallo zusammen,
im Forum steht wenig über einen CEE Anschluß an einem Falter / Anhänger. Ich möchte euch mal meinen CEE Anschluß vorstellen.
Vorraussetzung für mich war die Wasserdichte Deichselbox, an diese ich eine CEE Einspeisedose, sowie eine 12 / 220 V Außensteckdose baute.
Im Innern zwei Feuchtraumsteckdosen, unter anderem für den Anschluß eines Batterielagegerätes. Eine Säurefeste Plastikwanne, in die eine normale 12 V Starterbatterie kommt (bei mir 44 Ah). Seit 2014 können wir jedoch auch Autark stehen, da die Batterie noch mit Solarmodulen aufgeladen werden kann.
Ein Sicherungsautomat für 220 V habe ich mir erspart. Was nutzt mir ein 13 oder 16 A Automat, wenn die Stromanschlüsse auf den Campingplätzen oft deutlich darunter abgesicher sind. Ebenso hat sich ein Fehlerstromschutzschalter nicht bewährt. Der sprang, bei den mit unter abenteuerlichen Stromversorgungen auf südländischen Campingplätzen, des öfteren ohne erkennbaren Grund an. Ein Glück läuft dann die Engel Kühlbox automatisch auf 12 V weiter
Zwei abgesicherte Stromkreise 12 V. Das Betreiben einer 12 V Absorber Kühlbox ist nicht möglich, macht aber auch wenig Sinn. Selbst währen der Fahrt, da diese im geschlossenem Hänger keine Konvektionskühlung hat.
Im Anhängerbereich des Küchenmoduls befindet sich ebenfalls eine 220 V Feuchtraumsteckdose und ein 12 V Anschluß.
Von der Deichselboxsteckdose führt dann noch Wahlweise ein 220 V Kabel mit Dreifachsteckdose oder eine 12 V Leitung ins Zelt.
Alles in Allem liegt bei mir wenig Kabelsalat um den Falter rum.
Gruß Matthias
im Forum steht wenig über einen CEE Anschluß an einem Falter / Anhänger. Ich möchte euch mal meinen CEE Anschluß vorstellen.
Vorraussetzung für mich war die Wasserdichte Deichselbox, an diese ich eine CEE Einspeisedose, sowie eine 12 / 220 V Außensteckdose baute.
Im Innern zwei Feuchtraumsteckdosen, unter anderem für den Anschluß eines Batterielagegerätes. Eine Säurefeste Plastikwanne, in die eine normale 12 V Starterbatterie kommt (bei mir 44 Ah). Seit 2014 können wir jedoch auch Autark stehen, da die Batterie noch mit Solarmodulen aufgeladen werden kann.
Ein Sicherungsautomat für 220 V habe ich mir erspart. Was nutzt mir ein 13 oder 16 A Automat, wenn die Stromanschlüsse auf den Campingplätzen oft deutlich darunter abgesicher sind. Ebenso hat sich ein Fehlerstromschutzschalter nicht bewährt. Der sprang, bei den mit unter abenteuerlichen Stromversorgungen auf südländischen Campingplätzen, des öfteren ohne erkennbaren Grund an. Ein Glück läuft dann die Engel Kühlbox automatisch auf 12 V weiter
Zwei abgesicherte Stromkreise 12 V. Das Betreiben einer 12 V Absorber Kühlbox ist nicht möglich, macht aber auch wenig Sinn. Selbst währen der Fahrt, da diese im geschlossenem Hänger keine Konvektionskühlung hat.
Im Anhängerbereich des Küchenmoduls befindet sich ebenfalls eine 220 V Feuchtraumsteckdose und ein 12 V Anschluß.
Von der Deichselboxsteckdose führt dann noch Wahlweise ein 220 V Kabel mit Dreifachsteckdose oder eine 12 V Leitung ins Zelt.
Alles in Allem liegt bei mir wenig Kabelsalat um den Falter rum.
Gruß Matthias
-
- Erfahrener Camper
- Beiträge: 348
- Registriert: 26.05.2015 00:19
- Land: Dänemark
- Zugfahrzeug: Volvo 945
- Camper/Falter/Zelt: Camp Let Safir
- Wohnort: Insel Fyn
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
BITTE NICHT NACHMACHEN !!!Waheela hat geschrieben:Hallo zusammen,
... Ein Sicherungsautomat für 220 V habe ich mir erspart. Was nutzt mir ein 13 oder 16 A Automat, wenn die Stromanschlüsse auf den Campingplätzen oft deutlich darunter abgesicher sind. Ebenso hat sich ein Fehlerstromschutzschalter nicht bewährt. Der sprang, bei den mit unter abenteuerlichen Stromversorgungen auf südländischen Campingplätzen, des öfteren ohne erkennbaren Grund an.
...
Skål og hilsen fra Danmark
Luzie
Bilder werdet ihr von mir nicht sehen! Habe nämlich nicht einmal Abi, wie soll ich denn Bülders hier reinstellen?
Luzie
Bilder werdet ihr von mir nicht sehen! Habe nämlich nicht einmal Abi, wie soll ich denn Bülders hier reinstellen?
- Fuzzy
- Forums-SupporterIn 2022
- Beiträge: 1282
- Registriert: 01.12.2013 16:40
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ducato X290 L2H2
- Camper/Falter/Zelt: Schepp Zugvogel 1 Bj.1996
- Wohnort: Bad Waldsee
- Kontaktdaten:
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Wenn der Fi anspringt liegt der Fehler zu 99,9% in der Installationskette nach ihm. Wenn er also ohne erkennbaren Grund anspringt zeigt das, daß er seine Arbeit macht und du deine Installation überprüfen solltest.
Zur "Sicherung":
Auch auf diese würde ich nicht verzichten. Leg sie so schwach wie möglich aus. Deinen Bedarf kannst du dir ja ausrechnen. Wähle dann den Leitungsschutzschalter mit einer möglichst niedrigen Auslösecharakteristik. (B oder besser noch A)
Sollte die Leitung vom Campingplatz schwächer abgesichert sein macht das ja nichts. Ist sie jedoch höher abgesichert riskierst du deine Leitungen. (Und nur das ist der Sinn eines Leitungsschutzschalters)
Da du die Installation des Campingplatzes nicht kennst, kannst du dich eh nur auf die thermische Auslösung des Automaten verlassen.
Ob der LS bei einem Kurzschluß überhaupt auslöst hängt auch von der Schleifenimpedanz ab, auf die du keinen Einfluß hast.
Zur "Sicherung":
Auch auf diese würde ich nicht verzichten. Leg sie so schwach wie möglich aus. Deinen Bedarf kannst du dir ja ausrechnen. Wähle dann den Leitungsschutzschalter mit einer möglichst niedrigen Auslösecharakteristik. (B oder besser noch A)
Sollte die Leitung vom Campingplatz schwächer abgesichert sein macht das ja nichts. Ist sie jedoch höher abgesichert riskierst du deine Leitungen. (Und nur das ist der Sinn eines Leitungsschutzschalters)
Da du die Installation des Campingplatzes nicht kennst, kannst du dich eh nur auf die thermische Auslösung des Automaten verlassen.
Ob der LS bei einem Kurzschluß überhaupt auslöst hängt auch von der Schleifenimpedanz ab, auf die du keinen Einfluß hast.
Zuletzt geändert von Fuzzy am 24.01.2016 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Ralf
- Waheela
- Interessierter Camper
- Beiträge: 44
- Registriert: 14.01.2016 15:46
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: VW Amarok Pick Up
- Camper/Falter/Zelt: 3Dog, Traildog, 2009
- Wohnort: Eppingen
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Bitte nicht genau so nachbauen, es entspricht nicht der VDE-Norm
Ich wollte nur zeigen, dass es möglich ist!!
Ich habe für mich beschlossen, dass es so genügt. Und falls wir mal 220 V betreiben hat die Kabeltrommel eine thermische Sicherung.
Ich wollte nur zeigen, dass es möglich ist!!
Ich habe für mich beschlossen, dass es so genügt. Und falls wir mal 220 V betreiben hat die Kabeltrommel eine thermische Sicherung.
Zuletzt geändert von Waheela am 24.01.2016 10:38, insgesamt 2-mal geändert.
- wurzelprumpf
- Site Admin
- Beiträge: 1323
- Registriert: 12.07.2009 17:53
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ford Kuga 2017
- Camper/Falter/Zelt: keiner
- Wohnort: Winsen
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Moin Matthias,Waheela hat geschrieben:Bitte nicht genau so nachbauen, es entspricht nicht der VDE-Norm
Du hättest Dich mit der Installation beim ZDF ( Nicht nachmachen!) bewerben sollen.
Bitte tue uns allen einen Gefallen und schreibe Deine Warnung nochmal gleich über den Startbeitrag, um eventuelle Schäden bei Nachbastlern zu vermeiden.
Und noch ein sehr ernst gemeinter Hinweis von mir: Laß Deine "Installation" mal von einem Elektriker prüfen! Die paar Euro, die Du dafür enventuell zahlen mußt, können für Dich und für andere (die im worst case genau im Fehlerfall Deinen Anhänger zufällig berühren) lebenserhaltend sein.
Gruß
Michael
1N73LL1G3NC3 15 7H3 4B1L17Y 70 4D4P7 70 CH4NG3.
573PH3N H4WK1NG
573PH3N H4WK1NG
- Waheela
- Interessierter Camper
- Beiträge: 44
- Registriert: 14.01.2016 15:46
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: VW Amarok Pick Up
- Camper/Falter/Zelt: 3Dog, Traildog, 2009
- Wohnort: Eppingen
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Besser noch,
es war total unüberlegt von mir, so was reinzuschreiben. Bitte entschuldigt meine Euphorie über mein Selbstgebasteltes!!
Ich bitte einen Mod oder den Admin diesen Thread zu löschen
es war total unüberlegt von mir, so was reinzuschreiben. Bitte entschuldigt meine Euphorie über mein Selbstgebasteltes!!
Ich bitte einen Mod oder den Admin diesen Thread zu löschen
- wurzelprumpf
- Site Admin
- Beiträge: 1323
- Registriert: 12.07.2009 17:53
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ford Kuga 2017
- Camper/Falter/Zelt: keiner
- Wohnort: Winsen
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Moin Matthias,
Fehler macht jeder mal, das ist mir z.B. bei meiner zweiten Kochbox auch passiert.
Ich hatte den Anschluß fürs Gas falschherum aufgebaut umd bekam postwendend von @Röhricht den Hinweis auf meinen Fehler.
Mach das richtig (oder laß es richtig machen) und berichte, wo der Fehler lag. Dann können andere diesen Fehler vermeiden.
Gruß
Michael
Fehler macht jeder mal, das ist mir z.B. bei meiner zweiten Kochbox auch passiert.
Ich hatte den Anschluß fürs Gas falschherum aufgebaut umd bekam postwendend von @Röhricht den Hinweis auf meinen Fehler.
Mach das richtig (oder laß es richtig machen) und berichte, wo der Fehler lag. Dann können andere diesen Fehler vermeiden.
Gruß
Michael
1N73LL1G3NC3 15 7H3 4B1L17Y 70 4D4P7 70 CH4NG3.
573PH3N H4WK1NG
573PH3N H4WK1NG
- Waheela
- Interessierter Camper
- Beiträge: 44
- Registriert: 14.01.2016 15:46
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: VW Amarok Pick Up
- Camper/Falter/Zelt: 3Dog, Traildog, 2009
- Wohnort: Eppingen
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Das Thema "elektrische Sicherheit" erschien mir zu wichtig, als dass ich es an dieser Stelle beenden möchte, nachdem der Thread auf mein Bitten nicht gelöscht wurde.
Es hat ein Weilchen gedauert, habe Autoelektriker, Installationselektriker, Anhängerbauer, den TÜV und letztendlich Tante Goggle bemüht. Viel schlauer, was mein Fall betrifft, bin ich nicht geworden. Es bleiben noch Fragen offen, die ihr vielleicht beantworten könnt.
Nicht, dass wir uns mißverstehen, ich möchte meine "Bastelei" nicht schönreden und werde sie auch ändern.
Laut TÜV fällt mein Anhänger, offener Kasten, selbst bei der Montage des Zeltes nicht unter die Definition des Caravan. Somit entfallen die elektrischen Vorschriften der DIN-VDE 0100 721 / 754
Falls Kabel allgemein verlegt werden sollen diese aus Litzendraht bestehen und an den Enden verklemmt und nicht gelötet werden. Falls 220 V und 12 V verlegt werden, sollte sichergestellt werden, dass sich diese durch Aufscheuern nicht elektrisch verbinden können.
Hier mein Frage an euch: Gibt es für die Verlegung von 220 V Kabel, bei Anhängern, wie meinem, spezielle Vorschriften? Ich konnte dazu nichts finden.
Bei einer Installation einer Elektrischen Anlage an einem Hänger, z.B. Kühlanhänger, gelten die Vorschriften für eine Elektrische Anlage. Somit sind auch Sicherungen und ein Fehlerstromschalter vorraussetzungen. Nach meiner erhaltenen Auskunft setzt eine Elektrische Anlage einen fest installierten, geschlossenen Endstromkreis vorraus, wie z.B. das Kühlaggregat, Leuchtmittel oder Netztteile 220V / 12 V.
In meinem speziellen Fall handelt es sich, laut Auskunft, wohl um ein fest installiertes Verlängerungskabel. Würde ich die fest eingebaute CCE Anschlußdose gegen einen losen Stecker und die Feuchtraumschukosteckdosen gegen eine Mehrfachsteckdosenleiste tauschen und das Kabel maximal mit Kabelbinder fixieren wär dies auf jeden Fall so.
Meine Frage auch hier an euch: Besteht eine elektrische Anlage auch schon dann, wenn nur ein Betriebsmittel verwendet wurde oder ist wie in meinem Fall die Summer der Betribsmittel (CCE Außenanschluß, Kabel, Feuchtraumsteckdose) schon eine Elektrische Anlage. Auch hier konnten mir die Experten nicht weiterhelfen.
Gruß Matthias
Es hat ein Weilchen gedauert, habe Autoelektriker, Installationselektriker, Anhängerbauer, den TÜV und letztendlich Tante Goggle bemüht. Viel schlauer, was mein Fall betrifft, bin ich nicht geworden. Es bleiben noch Fragen offen, die ihr vielleicht beantworten könnt.
Nicht, dass wir uns mißverstehen, ich möchte meine "Bastelei" nicht schönreden und werde sie auch ändern.
Laut TÜV fällt mein Anhänger, offener Kasten, selbst bei der Montage des Zeltes nicht unter die Definition des Caravan. Somit entfallen die elektrischen Vorschriften der DIN-VDE 0100 721 / 754
Falls Kabel allgemein verlegt werden sollen diese aus Litzendraht bestehen und an den Enden verklemmt und nicht gelötet werden. Falls 220 V und 12 V verlegt werden, sollte sichergestellt werden, dass sich diese durch Aufscheuern nicht elektrisch verbinden können.
Hier mein Frage an euch: Gibt es für die Verlegung von 220 V Kabel, bei Anhängern, wie meinem, spezielle Vorschriften? Ich konnte dazu nichts finden.
Bei einer Installation einer Elektrischen Anlage an einem Hänger, z.B. Kühlanhänger, gelten die Vorschriften für eine Elektrische Anlage. Somit sind auch Sicherungen und ein Fehlerstromschalter vorraussetzungen. Nach meiner erhaltenen Auskunft setzt eine Elektrische Anlage einen fest installierten, geschlossenen Endstromkreis vorraus, wie z.B. das Kühlaggregat, Leuchtmittel oder Netztteile 220V / 12 V.
In meinem speziellen Fall handelt es sich, laut Auskunft, wohl um ein fest installiertes Verlängerungskabel. Würde ich die fest eingebaute CCE Anschlußdose gegen einen losen Stecker und die Feuchtraumschukosteckdosen gegen eine Mehrfachsteckdosenleiste tauschen und das Kabel maximal mit Kabelbinder fixieren wär dies auf jeden Fall so.
Meine Frage auch hier an euch: Besteht eine elektrische Anlage auch schon dann, wenn nur ein Betriebsmittel verwendet wurde oder ist wie in meinem Fall die Summer der Betribsmittel (CCE Außenanschluß, Kabel, Feuchtraumsteckdose) schon eine Elektrische Anlage. Auch hier konnten mir die Experten nicht weiterhelfen.
Gruß Matthias
-
- Hardcore-Camper
- Beiträge: 1479
- Registriert: 05.10.2008 22:32
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ford Sierra (div) + Capri '82 + BMW 320d
- Camper/Falter/Zelt: Esterel 34 + S46
- Wohnort: Frankfurt/M
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Kabel so verlegen, dass es nicht scheuern kann, am besten in einem eigenen (ohne 12V!) Kabelkanal oder -rohr. Im Gegensatz zu starrem Kabel ("Draht") trägt sich flexibles Kabel ("Litze") nicht selbst, deshalb ist es zu unterstützen. Aufliegendes Kabel wurde früher auch nur mit Kabelschellen (auch scheuernde!) befestigt, ich würde es heute auch in Rohr/Kanal verbauen. So ist es auch leichter zu wechseln, wenn mal was ist und die Welt kosten diese Kunststoffteile auch nicht.Waheela hat geschrieben:Hier mein Frage an euch: Gibt es für die Verlegung von 220 V Kabel, bei Anhängern, wie meinem, spezielle Vorschriften? Ich konnte dazu nichts finden.
Da ich noch weniger "Experte" dafür bin, aber schon ab und an am Strom "genascht" habe, habe ich auch eine eigene Meinung dazu: unabhängig von den Vorschriften würde ich mir einen Mindeststandard setzen (siehe auch oben):Waheela hat geschrieben:Meine Frage auch hier an euch: Besteht eine elektrische Anlage auch schon dann, wenn nur ein Betriebsmittel verwendet wurde oder ist wie in meinem Fall die Summer der Betribsmittel (CCE Außenanschluß, Kabel, Feuchtraumsteckdose) schon eine Elektrische Anlage. Auch hier konnten mir die Experten nicht weiterhelfen.
-zweipolige Sicherungen
-FI
-Aderendhülsen
-1,5²mm nach, 2,5²mm vor dem Sicherungskasten
-keine bewegten Leitungen (230V) in die obere Hälfte (Esterel), dort nur 12V
-keine bewegten Leitungen (230V) fest verbauen (wobei es da eine Ausnahme gibt, aber das ist eine Spiralleitung und die ist potentialfrei (Wechselrichter))
Gibt noch einige mehr, aber die sind mir auf die Schnelle (keine Bausaison ) eingefallen.
Gruss Per
Zwinge keinen zu seinem Glück
Zwinge keinen zu seinem Glück
- Kamikaze
- Erfahrener Camper
- Beiträge: 313
- Registriert: 30.06.2010 22:51
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Skoda Oktavia 1.9 TDI
- Camper/Falter/Zelt: Ex-SK15
- Wohnort: Bruchsal
- Kontaktdaten:
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Blöde Frage, aber was hat Matthias denn mit seiner Verkabelung so falsch gemacht? Ist der fehlende FI-Schalter der Grund? Normalerweise holt man sich den Strom doch vom Campingplatz mit einer Kabeltrommel an der 3-4 Schukodosen sind. An die Dosen macht man weitere Verlängerungskabel für z.B. die Küche (Kühlschrank, Licht, Herdplatte), Kinderbereich (Handy, elektron. Spielzeug), Wohnbereich (Licht, TV, Laptop). So haben wir es jedenfalls bisher gemacht. Matthias hat jetzt einen Teil seines Wagen vorverkabelt, was auch den Vorteil hat, dass keine Kabel im Weg herum liegen. Seine Lösung ist doch jetzt in keiner Weise schlechter als das was sonst jeder Camper (ohne Wohnwagen oder Wohnmobil) macht.
vg Ralph
vg Ralph
-
- Hardcore-Camper
- Beiträge: 1479
- Registriert: 05.10.2008 22:32
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ford Sierra (div) + Capri '82 + BMW 320d
- Camper/Falter/Zelt: Esterel 34 + S46
- Wohnort: Frankfurt/M
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Was nicht heisst, dass die "jedermanns"-Lösung gut und sicher ist. Stichwort: nasses Gras!Kamikaze hat geschrieben:Seine Lösung ist doch jetzt in keiner Weise schlechter als das was sonst jeder Camper (ohne Wohnwagen oder Wohnmobil) macht.
Zuletzt geändert von Per am 26.01.2016 14:28, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Per
Zwinge keinen zu seinem Glück
Zwinge keinen zu seinem Glück
- Fuzzy
- Forums-SupporterIn 2022
- Beiträge: 1282
- Registriert: 01.12.2013 16:40
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ducato X290 L2H2
- Camper/Falter/Zelt: Schepp Zugvogel 1 Bj.1996
- Wohnort: Bad Waldsee
- Kontaktdaten:
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Erstmal muss ich was richtigstellen, bevor es falsch aufgefasst wird: Das ganze soll den Einbau der Elektrik nicht schlechtreden.
Fehler können passieren. Genauso gibt es bei jedem Umbau immer etwas, was man vielleicht besser machen könnte. Von daher sollte mein Beitrag (und ich denke auch der der Anderen) eher konstruktive Kritik sein.
So, und jetztgleich zum Einbau, davor aber noch eine kurze Antwort auf die Frage von Kamikaze:
Stimmt, normalerweise holt man sich den Strom über ne Kabeltrommel (die billige aus dem Baumarkt), dann kommen noch x 3-Fachsteckdosen ran und so weiter. Meistens geht das zwar gut, heißt aber nicht, daß dies die ideale Lösung ist. Du wirst auch gleich verstehen warum.
Fangen wir mal an der Steckdose des CPs an. Im Idealfall ist diese ordnungsgemäß angeschlossen. Aber wissen wir das immer? Waheela hat dies in seinem ersten Beitrag ja auch angezweifelt. Da wir auf den Anschluß keinen Einfluss haben können wir nur ab der CEE-Dose das Beste rausholen.
Das fängt mit dem Anschlußkabel an: Umso weniger Steckverbindungen wir haben, desto weniger Fehlerquellen haben wir. Im Idealfall bedeutet das also, ein Kabel von der Steckdose bis in die Einspeisedose. Hat man keine Einspeisedose und arbeitet mit einer Kabeltrommel, halte ich es für besser, dort gleich den CEE-Stecker zu montieren. Immer dran denken: In jede Steckverbindung kann Wasser eindringen.
So, jetzt kommen die Mehrfachstecker an die Kabeltrommel und gut ist. Oder etwa nicht? Ihr habt im Moment noch absolut nichts für den Personenschutz getan. Dies ist spätestens dann wichtig, wenn an einem Kabel oder Gerät ein Isolationsfehler auftritt.
Hier wäre z.B die Möglichkeit, am Anfang des Anschlusskabels einen RCD (FI) zu integrieren.
Von daher ist eine feste Installation schon ne gute Sache, wenn sie richtig ausgeführt ist.
Um hier noch auf die Frage einer Vorschrift einzugehen: Keine Ahnung obs da bei "normalen" Anhängern eine gibt. Es ist aber in erster Linie zum eigenen Schutz. Mal als dummes Beispiel: Es fasst ein Dritter an den Wohnwagen/Anhänger, der "unter Strom" steht. Dummerweise sagt sein Herzschrittmacher daß er keine Lust mehr hat. Tja, da wird wohl keine Versicherung darauf verzichten dem Erbauer die Kosten aufzuerlegen.
Also zurück an den Start:
Unabhängig der Qualität der CP-Steckdose sollte die eigene Installation und auch/ vor allem Personen geschützt sein.
Ich würde es so machen: Als Anschlußkabel etwa 20m Gummileitung 3x2,5 mit CEE-Stecker/Kupplung. Das hat schonmal den Vorteil, daß entgegen eines Schuko-Steckers die Anschlüße L1 und N nicht vertauscht werden können und daher alle Leitungsschutzschalter im L1 sind.
Weiter gehts mit der Einspeisedose: Von hier weg gehts mit einem 3x1,5. Ich würde flexibles Kabel nehmen, da starre Kabel ( Hausinstallation) unter Umständen brechen könnten. Das bedeutet aber, daß auf die Enden immer Aderendhülsen müssen, wenn diese irgendwo geschraubt werden. Werden sie durch Federbleche geklemmt müssen keine Endhülsen drauf, schaden aber auch nicht. Hierbei sollten die Kabelfarben auch konsequent richtig bleiben. Das heißt L1 ist braun, N ist blau und der PE ist gelb/grün.
Der PE darf gleich mal auf einen Verteiler, von dem dann die einzelnen Steckdosenleitungen angefahren werden. Ausserdem kann man hier auch gleich einen Potentialausgleich schaffen und alle metallenen Karosserieteile auflegen.
Jetzt kommt der FI ins Spiel. Dieser muss auf 30mA ausgelegt sein. Warum? Weil der Mensch ab 50mA ein Problem bekommt. Der Anschluß ist eigentlich recht simpel: Eingangsseite L1 und N aufklemmen. Von der Ausgangsseite gehts mit dem L1 weiter auf einen Leitungsschutzschalter, der N führt auf einen Verteiler, an dem dann folgende Steckdosen angeschlossen werden.
Den Leitungsschutzschalter würde ich, wie schon weiter oben erklärt, möglichst klein auswählen. Ist der des CP niedriger machts nichts. Ist er höher so stimmt wenigstens die Selektivität.
So, nun können die Steckdosen angeschlossen werden, und ihr seit auf der sicheren Seite.
Mir ist aber noch etwas aufgefallen: Deine Batterie im Kasten bzw in der Wanne. Das ist verdammt gefährlich, so wie ich das sehe. Du hast geschrieben, die Deichselbox ist dicht. Beim Laden der Batterie ensteht Knallgas. Dieses sammelt sich erst in der Wanne und dann in der Box. Ein Funke genügt, und du brauchst dir evtl keine Gedanken mehr um den restlichen Urlaub mehr machen. Bitte bohre in Wanne und Box ein möglichst großes Loch, so daß das Gas abfliesen kann.
Mach dies auch, wenn du im Moment vielleicht eine geschlossene Batterie verwendest. Warum? Ganz einfach: Angenommen dir verreckt die Batterie kurz vor dem Urlaub. Also gehts schnell in den nächsten Baumarkt, ne normale Batterie ist schnell gekauft, aber du denkst vor lauter Urlaubsfreude nicht mehr an diesen Beitrag.
Fehler können passieren. Genauso gibt es bei jedem Umbau immer etwas, was man vielleicht besser machen könnte. Von daher sollte mein Beitrag (und ich denke auch der der Anderen) eher konstruktive Kritik sein.
So, und jetztgleich zum Einbau, davor aber noch eine kurze Antwort auf die Frage von Kamikaze:
Stimmt, normalerweise holt man sich den Strom über ne Kabeltrommel (die billige aus dem Baumarkt), dann kommen noch x 3-Fachsteckdosen ran und so weiter. Meistens geht das zwar gut, heißt aber nicht, daß dies die ideale Lösung ist. Du wirst auch gleich verstehen warum.
Fangen wir mal an der Steckdose des CPs an. Im Idealfall ist diese ordnungsgemäß angeschlossen. Aber wissen wir das immer? Waheela hat dies in seinem ersten Beitrag ja auch angezweifelt. Da wir auf den Anschluß keinen Einfluss haben können wir nur ab der CEE-Dose das Beste rausholen.
Das fängt mit dem Anschlußkabel an: Umso weniger Steckverbindungen wir haben, desto weniger Fehlerquellen haben wir. Im Idealfall bedeutet das also, ein Kabel von der Steckdose bis in die Einspeisedose. Hat man keine Einspeisedose und arbeitet mit einer Kabeltrommel, halte ich es für besser, dort gleich den CEE-Stecker zu montieren. Immer dran denken: In jede Steckverbindung kann Wasser eindringen.
So, jetzt kommen die Mehrfachstecker an die Kabeltrommel und gut ist. Oder etwa nicht? Ihr habt im Moment noch absolut nichts für den Personenschutz getan. Dies ist spätestens dann wichtig, wenn an einem Kabel oder Gerät ein Isolationsfehler auftritt.
Hier wäre z.B die Möglichkeit, am Anfang des Anschlusskabels einen RCD (FI) zu integrieren.
Von daher ist eine feste Installation schon ne gute Sache, wenn sie richtig ausgeführt ist.
Um hier noch auf die Frage einer Vorschrift einzugehen: Keine Ahnung obs da bei "normalen" Anhängern eine gibt. Es ist aber in erster Linie zum eigenen Schutz. Mal als dummes Beispiel: Es fasst ein Dritter an den Wohnwagen/Anhänger, der "unter Strom" steht. Dummerweise sagt sein Herzschrittmacher daß er keine Lust mehr hat. Tja, da wird wohl keine Versicherung darauf verzichten dem Erbauer die Kosten aufzuerlegen.
Also zurück an den Start:
Unabhängig der Qualität der CP-Steckdose sollte die eigene Installation und auch/ vor allem Personen geschützt sein.
Ich würde es so machen: Als Anschlußkabel etwa 20m Gummileitung 3x2,5 mit CEE-Stecker/Kupplung. Das hat schonmal den Vorteil, daß entgegen eines Schuko-Steckers die Anschlüße L1 und N nicht vertauscht werden können und daher alle Leitungsschutzschalter im L1 sind.
Weiter gehts mit der Einspeisedose: Von hier weg gehts mit einem 3x1,5. Ich würde flexibles Kabel nehmen, da starre Kabel ( Hausinstallation) unter Umständen brechen könnten. Das bedeutet aber, daß auf die Enden immer Aderendhülsen müssen, wenn diese irgendwo geschraubt werden. Werden sie durch Federbleche geklemmt müssen keine Endhülsen drauf, schaden aber auch nicht. Hierbei sollten die Kabelfarben auch konsequent richtig bleiben. Das heißt L1 ist braun, N ist blau und der PE ist gelb/grün.
Der PE darf gleich mal auf einen Verteiler, von dem dann die einzelnen Steckdosenleitungen angefahren werden. Ausserdem kann man hier auch gleich einen Potentialausgleich schaffen und alle metallenen Karosserieteile auflegen.
Jetzt kommt der FI ins Spiel. Dieser muss auf 30mA ausgelegt sein. Warum? Weil der Mensch ab 50mA ein Problem bekommt. Der Anschluß ist eigentlich recht simpel: Eingangsseite L1 und N aufklemmen. Von der Ausgangsseite gehts mit dem L1 weiter auf einen Leitungsschutzschalter, der N führt auf einen Verteiler, an dem dann folgende Steckdosen angeschlossen werden.
Den Leitungsschutzschalter würde ich, wie schon weiter oben erklärt, möglichst klein auswählen. Ist der des CP niedriger machts nichts. Ist er höher so stimmt wenigstens die Selektivität.
So, nun können die Steckdosen angeschlossen werden, und ihr seit auf der sicheren Seite.
Mir ist aber noch etwas aufgefallen: Deine Batterie im Kasten bzw in der Wanne. Das ist verdammt gefährlich, so wie ich das sehe. Du hast geschrieben, die Deichselbox ist dicht. Beim Laden der Batterie ensteht Knallgas. Dieses sammelt sich erst in der Wanne und dann in der Box. Ein Funke genügt, und du brauchst dir evtl keine Gedanken mehr um den restlichen Urlaub mehr machen. Bitte bohre in Wanne und Box ein möglichst großes Loch, so daß das Gas abfliesen kann.
Mach dies auch, wenn du im Moment vielleicht eine geschlossene Batterie verwendest. Warum? Ganz einfach: Angenommen dir verreckt die Batterie kurz vor dem Urlaub. Also gehts schnell in den nächsten Baumarkt, ne normale Batterie ist schnell gekauft, aber du denkst vor lauter Urlaubsfreude nicht mehr an diesen Beitrag.
Zuletzt geändert von Fuzzy am 26.01.2016 19:34, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Ralf
- wurzelprumpf
- Site Admin
- Beiträge: 1323
- Registriert: 12.07.2009 17:53
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ford Kuga 2017
- Camper/Falter/Zelt: keiner
- Wohnort: Winsen
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Moin Matthias,
Besonders den Beitrag von @Fuzzy
Gruß
Michael
Kamikaze hat geschrieben:Blöde Frage, aber was hat Matthias denn mit seiner Verkabelung so falsch gemacht?
Waheela hat geschrieben:Ebenso hat sich ein Fehlerstromschutzschalter nicht bewährt. Der sprang, bei den mit unter abenteuerlichen Stromversorgungen auf südländischen Campingplätzen, des öfteren ohne erkennbaren Grund an.
- Ein FI spricht nicht ohne Grund an!
- Wenn ein FI anspricht, liegt der Grund hinter dem FI.
- Wer das ignoriert, gefährdet sich und andere...
Besonders den Beitrag von @Fuzzy
Gruß
Michael
1N73LL1G3NC3 15 7H3 4B1L17Y 70 4D4P7 70 CH4NG3.
573PH3N H4WK1NG
573PH3N H4WK1NG
- Niels$
- Meister-Camper
- Beiträge: 3476
- Registriert: 09.08.2007 22:41
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: Ford S-Max 2019
- Camper/Falter/Zelt: derzeit völlig faltenfrei ;-)
- Wohnort: Heikendorf
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Nicht nur das! Ich wurde im letzten Jahr in einem Technikraum auch von dem süßlichen Geruch nach Batteriesäure empfangen. Die geschlossenen Bleigel-Akkus der USV hatten Risse bekommen. Und das ganz ohne Schüttel-Rüttel einer Autofahrt.Fuzzy hat geschrieben:Mach dies auch, wenn du im Moment vielleicht eine geschlossene Batterie verwendest. Warum? Ganz einfach: Angenommen dir verreckt die Batterie kurz vor dem Urlaub. Also gehts schnell in den nächsten Baumarkt, ne normale Batterie ist schnell gekauft, aber du denkst vor lauter Urlaubsfreude nicht mehr an diesen Beitrag.
Beim Ausbau von 3 weiteren Batterieanlagen durften wir ähnlich Schäden verzeichnen, allerdings war da der herzhafte Duft schon verzogen oder kam nie so zur Entfaltung.
Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
- Rollo
- Meister-Camper
- Beiträge: 2728
- Registriert: 29.03.2006 20:35
- Land: Deutschland
- Zugfahrzeug: VW FOX und diverse Familienkutschen
- Camper/Falter/Zelt: Camp-let Safir
- Wohnort: Hansestadt Stade
Re: CEE Anschluß am Falter (Deichselbox)
Moin,Fuzzy hat geschrieben: Jetzt kommt der FI ins Spiel. Dieser muss auf 30mA ausgelegt sein. Warum? Weil der Mensch ab 50mA ein Problem bekommt. Der Anschluß ist eigentlich recht simpel: Eingangsseite L1 und N aufklemmen.
bedeutet das wenn ich mit diesem Schalter der auf der Eingangsseite einen Schukostecker hat und ich diesen durch Zufall nicht richtig gepolt reinstecke, der Fi nicht anspricht. ?