Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

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Elektron
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Elektron »

Hallo Maren,

Ganz einfach, vorne angeschlagen. :klapp:
Aber mal Spaß beiseite unser Hänger ist etwas schmaler und der Rahmen schließt seitlich fast bündig (steht so 3mm über) ab.

Wenn der Rahmen in Deinem Fall rechts und links einen cm übersteht, liegt er ja im Umkehrschluss 30mm auf der Bordwand auf (bzw. Steht innen über).
Der Rahmen ist ja 20x40.
Dann kannst Du das Scharnier doch im „zugeklappten“ Zustand verwenden. (Beide Schenkel aufeinander und die Drehachse außen.)
Musst dann ggf. die Schrauben senken aber sollte gehen.
Bei der „Hochzeit“ also Montage des Zelts auf dem Hänger wird es dann etwas anstrengend, da wirst Du eine Hilfskonstruktion brauchen, da Du die Plattform dann im 90 Grad geöffneten Zustand montieren musst...

Auf der gegenüberliegenden Seite müsstest Du dann irgendwas als Auflage (in gleicher Stärke) befestigen. Z.b. Ein Alu Flachprofil...

Das Scharnier flach (aufgeklappt) wird nur gehen wenn Du es asymmetrisch montierst. Sonst bist Du wahrscheinlich mit den Schrauben in der „Wand“ vom Rohr oder sehr dicht dran...

Viele Grüße Michael
Chang
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Chang »

Moin,

Könnte es sein, dass durch die genietete Bordwanderhöhung die Bordwand an sich etwas labiler wird? Durch das Hochklappen wirken ja gewisse Kräfte auf die Bordwand. Keine Ahnung, ob diese zu vernachlässigen sind?
Ggf. könnte man auch einen rechteckigen Rahmen auf die Bordwand befestigen. Gibt zusätzliche Stabilität. Mit dem korrekt gewählten Profil wäre der Zeltrahmen dann auch mittig. Sollte man/Frau nur frühzeitig bedenken, bevor die Bordwand fertig genietet ist und dann erst die Überlegung für einen zusätzlichen Rahmen ansteht. Dann würde es im Nachgang wieder zu hoch werden.
Ggf. passt es dann aber nicht mehr mit dem Gesammtgewicht, bzw. reduziert das Gewicht der möglichen Zuladuung.

Mfg
Chris
Maren
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Maren »

Moin Chris und andere,

das müsste mit den Nieten so passen. Die Profile sind über verzinkte Quadrahtrohre in den Ecken mit dem Trailer verbunden. Wenn es wacklig werden sollte, wird ggf. verstärkt.

Ich hatte mich am Ende für eine asymetrische Montage entschieden. Zugeklappt ist das Scharnier 6-8mm dick, das hätte ich sonst an den anderen 3 Seiten ausgleichen müssen.

Gestern wollten wir die Hochzeit vollziehen. Das Klavierband wurde auf der Bordwand vernietet, das Zelt ausgerichtet und dann wollten wir die Löcher für die Nieten in den Rahmen bohren - doch das Zeugs ist unbohrbar :shock: selbst neue und scharfe HSS CO5 Bohrer mit entsprechendem Anschliff für Edelstahl hinterlassen nur kleine Macken :hmpf: nächste Idee: das Scharnier wird mit dem Rahmen verschweißt...
Elektron
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Elektron »

Hallo Maren,

Ja, das Bohren in den Rahmen ist die Hölle.
Hatte ich glaube ich auch in meinem Bericht beschrieben.
Ich habe das mit Cobaldbohrern geschafft, habe aber ein paar verbraucht und auch klein vorgebohrt...

Das heißt es Nerven bewahren.

Beim Schweißen musst Du aber sehen ob die Kombination Edelstahl vom Rahmen mit (verzinkten) Stahl vom Stangenscharnier sich gut schweißen lässt.
Sei bitte vorsichtig mit der Holzplatte auf dem Rahmen...

Viele Grüße Michael
Maren
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Maren »

Moinsen :)

es ist geschafft, alle 20 Nieten sind im Rahmen. Das Schweißen wäre wohl noch umständlicher geworden. Ich hatte gehofft, man könnte den Rahmen recht einfach vom Rest des Zeltes trennen, dann von oben eine Kehlnaht Scharnier-Rahmen schweißen und das Zelt wieder aufsetzen. Aber als ich die 1.000.000 Schrauben im Zeltboden gesehen habe, habe ich mich entschieden, doch erstmal 1-2 Bohrer zu opfern.

Der Versuch nach Lehrbuch mit einem 2,5mm HSS Co5 Bohrer (43° Schneide für VA) bei viel Druck und eher wenig Drehzahl wurde zur Geduldsprobe, also hab ich mir irgendwann gesagt "scheiß drauf!" und Vollgas gegeben. Joa, nach 15-20 Sekunden war der dann tatsächlich durch. Also flux 4,5 und 4,9 hinterhergebohrt und die erste Niete gesetzt :hurra:
Nach 15 Löchern hatte ich dann den Eindruck, dass der Bohrer langsam stumpf würde und was soll ich sagen...direkt mit 4,5 ins Volle bei 2/3 der möglichen Akkuschrauber-Drehzahl und das Loch war in weniger als 5 Sekunden drin :lol

Jetzt muss ich auf der Gegenseite noch die Spannverschlüsse bzw. deren Haken am Rahmen noch unterfüttern, damit sie bündig zur Bordwand stehen und dann ist das Zelt tatsächlich drauf :prost2:

Das Scharnier musste ich übrigens selbst besorgen, Gordigear kann hier momentan nicht liefern. Deswegen ist meins auch aus VA.
Auch haben sich wohl die Gasdruckfedern geändert, hier sind jetzt nur Bohrungen statt Kugelköpfe am Ende und es liegen keine Winkel bei. Oder man hat mir nur die Hälfte geschickt, wäre auch plausibel angesichts der bisherigen Erfahrungen...

Viele Grüße
Maren
Chang
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Chang »

Und? Feddich?

Kannst ja mal bei Gelegenheit ein Pasr Bilder posten.

Grüße
Chris
Elektron
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Elektron »

Hi Maren,

An meinen Gasdruckfedern war an beiden Seiten ein Auge und es waren zumindest für eine Seite auch „Schuhe“ dabei.
Kugelköpfe waren da bei mir auch nicht dran.
Auf der Seite der Bordwand habe ich eine lange Schraube genommen...

Viele Grüße Michael
Maren
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Re: Gordigear Taiga auf Anssems GTB750

Beitrag von Maren »

Moin :)

Fertig: Nein. Aber die Jungfernfahrt ist erfolgt. Wir waren vorletzte Woche auf Møn und in der letzten nochmal spontan in den Alpen, weil uns Dänemark doch irgendwann zu flach=langweilig war. Nur mit Latten statt Gasdruckfedern, Kühlbox noch im Auto usw, beim Drumherum also noch etwas improvisiert.
Morgen werden die Federn hoffentlich fertig, habe heute die Aufnahmen Hängerseitig angefertigt. Für die Zeltseite hab ich fertige Lagerschuhe geordert.
Die CEE-Einspeisedose in IP66 von eBay entpuppte sich als Steckdose, das hat mich etwas geärgert. Aber eigentlich sollten wir kaum Landstrom brauchen. Aus meinem vorherigen Projekt habe ich 2x 24Ah AGM-Batterien und ein 130W PV-Modul übernommen. Dazu habe ich noch ein kurzes Abzweigkabel gebaut, um von der Steckdose am Auto die Dauerspannung über ein automatisches Trennrelais zu den Aufbaubatterien zu führen (ohne den Kabelbaum des Hängers modifizieren zu müssen). Wir stehen selten irgendwo länger als 2 Tage und haben eine sparsame Kompressorkühlbox, bislang haben die Batterien dafür gehalten.
Nur wenn die Standheizung dazu kommt, könnte es knapp werden, mal sehen.

Bilder würde ich sehr gerne hochladen, ich habe aber wohl (noch?) keine Berechtigung, ein Album zu erstellen.

LG
Maren
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